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Volkswagen: Eine Geschichte voller Skandale

1941: Um Adolf Hitler zu imponieren, wird beim Bau des Kraft-durch-Freude-Wagen kräftig geschummelt; als im Führerhauptquartier ruchbar wird, daß sich das Fahrzeug doch nicht auf den bloßen, freudig erregten Zuruf "Heil Hitler!" in Bewegung setzt, sondern – im Gegenteil – hierbei einen fatalen Kolbenreiber erleidet, ist es bereits zu spät: Millionen Deutsche sind daheim gefangen und können nicht rechtzeitig an der morgendlichen Judenvernichtung teilnehmen. Die traurige Folge: Die VW-Kurse rattern in den (Leichen-)Keller.

1969: Es wird bekannt, daß die so beliebten VW-Busse doch nicht mit einem Kombinationsantrieb aus Luft und Liebe, sondern auf schnöder Treibstoffbasis laufen. Milliarden Hippies auf der ganzen Welt (Kalifornien) sind enttäuscht und holen sich erst mal einen runter.

1973: Am Höhepunkt der Ölkrise geht in der Innenstadt von Duisburg ein außer Kontrolle geratener VW Käfer aus Treibstoffmangel auf einen wehrlosen Trabant los und schlägt ihm mehrere Dellen in die frischlackierte Haube; das Fahrzeug wird von der Polizei überwältigt, auf den Rücken gedreht und muß an Ort und Stelle notgeschlachtet werden.

1993: Millionen älterer Golfs müssen eiligst zurückgerufen werden, da von Gutachtern festgestellt wurde, daß der VW Golf einfach viel zu lange vollkommen einwandfrei funktioniert – und das ohne jede unnötige Elektronik! VW entschuldigt sich für den Skandal und gebietet Besserung: Ab sofort wird jedes Fahrzeug von Volkswagen mit mindestens 80 Kilometern Kabelmaterial komplett sinnlos verkabelt, um nach spätestens einem halben Jahr einen epileptischen Anfall zu erleiden – der Beginn der beliebten "Totalschaden-Garantie".

1999: Es kommt heraus, daß bei zahlreichen VW-Modellen anstelle von Gas-, Kupplungs- und Bremspedalen versehentlich drei Gaspedale eingebaut worden sind; zudem wurde anstatt des Zündschlosses ein Selbstzerstörungsknopf neben dem Lenkrad positioniert: eine praktische Erfindung, die für einige VW-Fahrer weniger auf den Straßen sorgt. Millionen Hausfrauen klatschen bundesweit Beifall!

2005: Am Firmengelände von VW in Wolfsburg wird das weltgrößte Bordell errichtet. Dem Aufschrei der Öffentlichkeit folgt eine Beschwichtigung des damaligen Konzernchefs: Das Bordell sei nur für den Betriebsrat, keineswegs aber für die normale Belegschaft gedacht.

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Grunz, Pigcasso,

malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

 Gude, Fregatte »Hessen«!

Du verteidigst Deutschlands Demokratie zur Zeit im Roten Meer, indem Du Handelsrouten vor der Huthi-Miliz schützt. Und hast schon ganz heldenhaft zwei Huthi-Drohnen besiegt.

Allerdings hast Du auch aus Versehen auf eine US-Drohne geschossen, und nur einem technischen Fehler ist es zu verdanken, dass Du nicht getroffen hast. Vielleicht ein guter Grund für die USA, doch nicht auf der Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels zu beharren!

Doppelwumms von Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

 Mmmmh, Thomas de Maizière,

Mmmmh, Thomas de Maizière,

über den Beschluss der CDU vom Dezember 2018, nicht mit der Linkspartei oder der AfD zusammenzuarbeiten, an dem Sie selbst mitgewirkt hatten, sagten Sie bei Caren Miosga: »Mit einem Abgrenzungsbeschluss gegen zwei Parteien ist keine Gleichsetzung verbunden! Wenn ich Eisbein nicht mag und Kohlroulade nicht mag, dann sind doch nicht Eisbein und Kohlroulade dasselbe!«

Danke für diese Veranschaulichung, de Maizière, ohne die wir die vorausgegangene Aussage sicher nicht verstanden hätten! Aber wenn Sie schon Parteien mit Essen vergleichen, welches der beiden deutschen Traditionsgerichte ist dann die AfD und welches die Linke? Sollte Letztere nicht eher – zumindest in den urbanen Zentren – ein Sellerieschnitzel oder eine »Beyond Kohlroulade«-Kohlroulade sein? Und wenn das die Alternative zu einem deftigen Eisbein ist – was speist man bei Ihnen in der vermeintlichen Mitte dann wohl lieber?

Guten Appo!

Wünscht Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg