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Vermischte Meldungen der Woche

Von einem mysteriösen Kastanienschwund sind derzeit weite Teile Mitteleuropas betroffen: Nach Schätzungen von Interpol fehlen derzeit weit über drei Milliarden Tonnen der nußartigen Früchte, welche in normalen Herbstjahren zusammen mit nassem, verfaulendem Laub und sich darunter tückisch versteckendem Hundekot für das einzigartige Herbstflair sorgen. Indes gibt es eine erste Spur: Angeblich würden kleine, laute, bunt gekleidete Soldaten einer fremden Supermacht regelmäßig in aller Herrgottsfrühe in sämtliche Parks der Bundesrepublik ausrücken, wo sie das begehrte Kastanienmaterial noch vor dem Eintreffen der Polizei zusammenrafften, in Säcke stopften und hernach zu streng geheimen Lagerstätten in kasernenartigen Arealen karren würden. Auf die sich verdichtenden Gerüchte hingewiesen, spricht man beim Verband Deutscher Kinder von "hundsgemeinen Anschuldigungen", die "nämlich überhaupt gar nicht wahr sind, bääääh!"

Ein an der äußerst seltenen Meerschweinchenkrankheit (Morbus wuit-wuit-wuit) laborierender junger Herr aus Kleinangersdorf bei Großangersdorf hat bei der 82. Kleinsäugerausstellung in Büchsenwald unvermutet den ersten Preis errungen, als er während der Siegerehrung versehentlich zugegen war und mit seiner süßen Mähne sowie den ungemein schwarzen Augen die eifersüchtige Nager-Konkurrenz souverän ausstechen bzw. "wegbeißen" konnte. Dieser schöne Erfolg ("Sieg") wurde ihm mit einer Packung Hamster-Cracker vergütet. Der junge Mann erwägt nun ein Antreten beim großen Kleinsäuger-Grand-Prix im belgischen Anderlecht, wo er jedoch gerne in der Kategorie "Wüstenspringmaus" an den Start gehen möchte.

Eine Kassiererin eines Supermarktes bei Kempten (Schumi) hat so schnell gearbeitet, daß sie Zeit eingearbeitet hat und auf diese Weise in ihre eigene Vergangenheit zurückgereist ist: Die 59jährige ist nun wieder 21 Jahre alt, erhält zahlreiche vielsagende Blicke und verschiedene "Andeutungen" betreffs ihrer körperlichen Konstitution, was sie alles sehr, sehr vom ordentlichen Arbeiten ablenkt.

Für eine wahrhaft grandiose Sensation sorgten schottische Wissenschaftler der Universität Edinbourg Edinbourgh Edinbuorgh Ödenburg: Es gelang ihnen, in einem Teilchenbeschleuniger eine stabile Vereinigung eines religiösen mit einem aufgeklärten Weltbild für die Dauer von 0,4 Femtosekunden (sowie unter einem Druck von zwölf Milliarden Bar) aufrecht zu erhalten; danach allerdings explodierten Teilchenbeschleuniger, Institut, Universität sowie die ganze dumme Stadt samt Außenbezirken (†). Zudem wurden große Teile Nordschottlands sowie der Äußeren Hebriden von einschlagenden Erlenmeyerkolben, Klemmbrettern und Schutzbrillen verwüstet.

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Persönlich, Ex-Bundespräsident Joachim Gauck,

nehmen Sie inzwischen offenbar alles. Über den russischen Präsidenten sagten Sie im Spiegel: »Putin war in den Achtzigerjahren die Stütze meiner Unterdrücker.« Meinen Sie, dass der Ex-KGBler Putin und die DDR es wirklich allein auf Sie abgesehen hatten, exklusiv? In dem Gespräch betonten Sie weiter, dass Sie »diesen Typus« Putin »lesen« könnten: »Ich kann deren Herrschaftstechnik nachts auswendig aufsagen«.

Allerdings hielten Sie sich bei dessen Antrittsbesuch im Schloss Bellevue dann »natürlich« doch an die »diplomatischen Gepflogenheiten«, hätten ihm aber »schon zu verstehen gegeben, was ich von ihm halte«. Das hat Putin wahrscheinlich sehr erschreckt. So richtig Wirkung entfaltet hat es aber nicht, wenn wir das richtig lesen können. Wie wär’s also, Gauck, wenn Sie es jetzt noch mal versuchen würden? Lassen Sie andere Rentner/innen mit dem Spiegel reden, schauen Sie persönlich in Moskau vorbei und quatschen Sie Putin total undiplomatisch unter seinen langen Tisch.

Würden als Dank auf die Gepflogenheit verzichten, Ihr Gerede zu kommentieren:

die Diplomat/innen von der Titanic

 Du, »Deutsche Welle«,

betiteltest einen Beitrag mit den Worten: »Europäer arbeiten immer weniger – muss das sein?« Nun, wir haben es uns wirklich nicht leicht gemacht, ewig und drei Tage überlegt, langjährige Vertraute um Rat gebeten und nach einem durchgearbeiteten Wochenende schließlich die einzig plausible Antwort gefunden. Sie lautet: ja.

Dass Du jetzt bitte nicht zu enttäuscht bist, hoffen die Workaholics auf

Deiner Titanic

 Aaaaah, Bestsellerautor Maxim Leo!

In Ihrem neuen Roman »Wir werden jung sein« beschäftigen Sie sich mit der These, dass es in nicht allzu ferner Zukunft möglich sein wird, das maximale Lebensalter von Menschen mittels neuer Medikamente auf 120, 150 oder sogar 200 Jahre zu verlängern. Grundlage sind die Erkenntnisse aus der sogenannten Longevity-Forschung, mit denen modernen Frankensteins bereits das Kunststück gelang, das Leben von Versuchsmäusen beträchtlich zu verlängern.

So verlockend der Gedanke auch ist, das Finale der Fußballweltmeisterschaft 2086 bei bester Gesundheit von der heimischen Couch aus zu verfolgen und sich danach im Schaukelstuhl gemütlich das 196. Studioalbum der Rolling Stones anzuhören – wer möchte denn bitte in einer Welt leben, in der das Gerangel zwischen Joe Biden und Donald Trump noch ein ganzes Jahrhundert so weitergeht, der Papst bis zum Jüngsten Gericht durchregiert und Wladimir Putin bei seiner Kolonisierung auf andere Planeten zurückgreifen muss? Eines will man angesichts Ihrer Prognose, dass es bis zum medizinischen Durchbruch »im besten Fall noch 10 und im schlimmsten 50 Jahre dauert«, ganz bestimmt nicht: Ihren dystopischen Horrorschinken lesen!

Brennt dann doch lieber an beiden Enden und erlischt mit Stil: Titanic

 Sie, Victoria Beckham,

Sie, Victoria Beckham,

behaupteten in der Netflix-Doku »Beckham«, Sie seien »working class« aufgewachsen. Auf die Frage Ihres Ehemanns, mit welchem Auto Sie zur Schule gefahren worden seien, gaben Sie nach einigem Herumdrucksen zu, es habe sich um einen Rolls-Royce gehandelt. Nun verkaufen Sie T-Shirts mit dem Aufdruck »My Dad had a Rolls-Royce« für um die 130 Euro und werden für Ihre Selbstironie gelobt. Wir persönlich fänden es sogar noch mutiger und erfrischender, wenn Sie augenzwinkernd Shirts mit der Aufschrift »My Husband was the Ambassador for the World Cup in Qatar« anbieten würden, um den Kritiker/innen so richtig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In der Selbstkritik ausschließlich ironisch: Titanic

 Lustiger Zufall, »Tagesspiegel«!

»Bett, Bücher, Bargeld – wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah«. Mit dieser Schlagzeile überschreibst Du Deine Homestory aus Berlin. Ha, exakt so sieht es in unseren Wohnungen auch aus! Komm doch gern mal vorbei und schreib drüber. Aber bitte nicht vorher die Polizei vorbeischicken!

Dankend: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg