Uuund … Action!
Wie es sich für einen echten Kinohelden gehört, ist Hollywood-Star Tom Cruise am Steuer eines Helikopters zur Weltpremiere seines neuen Films "Top Gun: Maverick" geflogen. Nachdem der Hubschrauber aus bisher ungeklärten Dramaturgiegründen ins Trudeln geraten war, rettete sich der Schauspieler mit einem gekonnten Hechtsprung zielgenau auf den roten Teppich, bevor der Heli in einem gigantischen Feuerball an Deck der "USS Midway" zerschellte. Inmitten umherfliegender Trümmerteile sprintete Cruise daraufhin quer über den im Hafen von San Diego liegenden Flugzeugträger der US-Marine, auf dem die Uraufführung stattfinden sollte. Weil ihm Dutzende Fans mit ihren Smartphones im Anschlag vor dem Eingang des improvisierten Kinosaals auflauerten, feuerte er mit einer Hakenpistole ein Seil ab, mit dem er sich an den Schiffsaufbauten hochzog und – um einen flotten Spruch auf den Lippen nicht verlegen ("It's not technology, it's Scientology!") – über die Kommandobrücke flüchtete. Dass, wie Pressevertreter anschließend schrieben, der 59-Jährige dann nur noch als kleiner Punkt am Horizont zu sehen gewesen sein soll und seine eigenen Premierenfeier verpasste, wies Cruise jedoch zurück. "Ich stand doch unmittelbar vor ihnen. Das nennt man Kameraperspektive", sagte der nur 1,43 Meter große Mime.
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