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Titanic-Wut-Rubrik: Die offene Tür

Heute: Rudolf Blüm (47) über die Firma Apple

Apple®, Apple®, Apple® – kein Tag vergeht mehr ohne spitzenmäßige Neuigkeiten über diese ach so supertolle Nonplusultra-Marke! (Vorsicht, beißender Sarkasmus!) Apple®-Dies, Apple®-Das, Apple®-Jenes, Apple®-Dieses... Da kann einem denkenden Menschen oft einfach nur noch SCHLECHT werden! Mittlerweile gibt es sogar eigene Marken-Stores der Fa. Apple® in unseren schönen Innenstädten, und es darf daher gemutmaßt werden, daß viele der Kaufrauschwahnsinnigen den Spruch "An Apple a day keeps the doctor away" ganz einfach falsch verstanden haben dürften! Ich für meinen Teil habe nämlich Informatik studiert, und kann somit offiziell bestätigen, daß diese ganze Apple®-Farce weit, weit übertrieben, wenn nicht sogar künstlich überhöht und konstruiert sowie – alles in allem – komplett unnötig ist! Ein Produkt der Marke Apple® ist ein ganz normales Elektrogerät wie jeder handelsübliche Fön auch, und ich kann verraten, daß ich schon einmal einen Fön zu einem Standcomputer umgebaut habe: DAS GERÄT FUNKTIONIERT TADELLOS UND ZWAR BEREITS SEIT ZWANZIG JAHREN! Etwas, das man von einem Apple®-Computer nicht gerade immer behaupten kann.

Was hat es also mit diesem "Firmenkult" oder sogar "Markenfetisch" auf sich? Nicht viel, wie ich meine: Das Ganze ist eine geschickte Zusammenballung von Marketingmaßnahmen, Lobbying und Mobbing. So wird die ganze Welt für schlechtweg dumm verkauft! EINFACH LÄCHERLICH! Im Gegensatz dazu verfüge ich persönlich daheim seit vielen Jahren über einen internettauglichen Personal-Computer der leistungsstarken Konfiguration Intel Pentium II, und ich muß sagen, ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem Gerät. Was andere Leute dabei von meinem PC oder gar von mir als alleinstehender Person halten mögen, ist mir dabei komplett egal, denn so etwas interessiert mich doch ganz einfach nicht!!!! Ja, ich kann gar nicht sagen, WIE EXTREM EGAL MIR SO WAS IST! Sollen sich doch diese ganzen entmündigten Pseudoinformatiker den Apple®-Müll kaufen – es ist mir einfach KOMPLETT GLEICHGÜLTIG! Trotzdem ist das alles sehr ärgerlich, und es wäre doch gut, wenn man mich zumindest hin und wieder um meine Fachmeinung fragen würde; deswegen hier mein abschließender Apple®-Appell: BITTE DENKT NACH, BEVOR IHR EINEN NEUEN PC KAUFT! (Anm.: Viele vermeintlich defekte Geräte lassen sich nämlich auch anstandslos reparieren.)

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Vielleicht, Ministerpräsident Markus Söder,

sollten Sie noch einmal gründlich über Ihren Plan nachdenken, eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu bauen.

Sie und wir wissen, dass niemand dieses vermeintliche High-Tech-Wunder zwischen Messe und Krankenhaus braucht. Außer eben Ihre Spezln bei der Baufirma, die das Ding entwickelt und Ihnen schmackhaft gemacht haben, auf dass wieder einmal Millionen an Steuergeld in den privaten Taschen der CSU-Kamarilla verschwinden.

Ihr Argument für das Projekt lautet: »Was in China läuft, kann bei uns nicht verkehrt sein, was die Infrastruktur betrifft.« Aber, Söder, sind Sie sicher, dass Sie wollen, dass es in Deutschland wie in China läuft? Sie wissen schon, dass es dort mal passieren kann, dass Politiker/innen, denen Korruption vorgeworfen wird, plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden?

Gibt zu bedenken: Titanic

 Ziemlich beunruhigt, Benjamin Jendro,

lässt uns Ihr vielzitiertes Statement zur Verhaftung des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette zurück. Zu dem beeindruckenden Ermittlungserfolg erklärten Sie als Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: »Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte, bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist.«

Auch wir, Jendro, erkennen die Zeichen der Zeit. Spätestens seit die linken Schreihälse zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, ist klar: Die bolschewistische Weltrevolution steht im Grunde kurz bevor. Umso wichtiger also, dass Ihre Kolleg/innen dagegenhalten und sich ihrerseits fleißig in Chatgruppen mit Gleichgesinnten vernetzen.

Bei diesem Gedanken schon zuversichtlicher: Titanic

 Wieso so eilig, Achim Frenz?

Wieso so eilig, Achim Frenz?

Kaum hast Du das Zepter im Kampf um die Weltherrschaft der Komischen Kunst auf Erden in jüngere Hände gelegt, da schwingst Du Dich nach so kurzer Zeit schon wieder auf, um in den höchsten Sphären für Deine Caricatura zu streiten.

Mögest Du Dir auch im Jenseits Dein beharrliches Herausgeber-Grummeln bewahren, wünscht Dir zum Abschied Deine Titanic

 Lustiger Zufall, »Tagesspiegel«!

»Bett, Bücher, Bargeld – wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah«. Mit dieser Schlagzeile überschreibst Du Deine Homestory aus Berlin. Ha, exakt so sieht es in unseren Wohnungen auch aus! Komm doch gern mal vorbei und schreib drüber. Aber bitte nicht vorher die Polizei vorbeischicken!

Dankend: Titanic

 Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Kehrwoche kompakt

Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

Michael Höfler

 Frühlingsgefühle

Wenn am Himmel Vögel flattern,
wenn in Parks Familien schnattern,
wenn Paare sich mit Zunge küssen,
weil sie das im Frühling müssen,
wenn überall Narzissen blühen,
selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
Schwalben »Coco Jamboo« singen
und Senioren Seilchen springen,
sehne ich mich derbst
nach Herbst.

Ella Carina Werner

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

Titanic unterwegs
31.03.2024 Göttingen, Rathaus Greser & Lenz: »Evolution? Karikaturen …«
04.04.2024 Bremen, Buchladen Ostertor Miriam Wurster
06.04.2024 Lübeck, Kammerspiele Max Goldt
08.04.2024 Oldenburg, Theater Laboratorium Bernd Eilert mit Klaus Modick