TITANIC-Jahresrückblick (7): Apfel hört auf
Holger Apfel ist im Dezember völlig überraschend als Bundesvorsitzender der NPD zurückgetreten. Auch sein Amt als Fraktionschef im Sächsischen Landtag legte der 42jährige Anthropoid aus zunächst ungeklärten Gründen nieder. Zuletzt mehrten sich jedoch Gerüchte, Apfels Rücktritt sei auf gesundheitliche Gründe (Verdorbenheit, Fäulnis, Wurmstichigkeit) oder die Einsicht, einen Namen zu tragen, der zu übermäßig albernen Wortspielen einlädt, zurückzuführen. Im Gespräch mit TITANIC dementierte der Kummerbundträger der Jahre 2005-2012 diese Behauptungen vehement: "Weder physische noch geistige Krankheit sind triftige Gründe aus der NPD auszuscheiden – im Gegenteil! Auch, wenn mir mein Tennisarm das tägliche Begrüßungszeremonial nicht gerade einfach gemacht hat. Für meinen – für viele vielleicht übereilten – Rückzug aus der Politik ist die deutsche Drecksjournaille verantwortlich! Wenn sich plötzlich ein linkes Hetzorgan wie 'Spiegel online' an meinem Gedankengut bereichert, es verbreitet und als das seinige ausgibt, sage ich ganz ehrlich, dann sind sämtliche Grenzen (auch die von vor 1933) überschritten. An diese Wand... ähm... in diese Ecke lasse ich mich nicht stellen!"
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