Newsticker

Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

TITANIC-Check: Wie sicher sind Deutschlands Hochhäuser?

Nach dem Großfeuer im Londoner Grenfell Tower mit mindestens 79 Toten fallen immer mehr Hochhäuser beim brand-new safety-check der britischen Regierung durch. Auch hierzulande qualmen den Brandschutzexperten in hitzigen Diskussionen bereits die Köpfe. TITANIC macht den Schnelltest:

Commerzbank Tower, Frankfurt am Main
Sowohl beim Bau als auch in den 20 Jahren seines Bestehens sind in Deutschlands höchstem Bankgebäude Unsummen an Geld verbrannt worden. Auf den erhofften Ascheregen warten Anleger der Commerzbank trotz mehrerer Spekulationsbrandblasen bisher jedoch vergeblich.
Positiv: in allen 56 Stockwerken kein Funken Anstand / trotz gesetzlicher Frauenquote nur ein Hausdrache im Vorstand
Risiken: Hire-and-fire-Mentalität / Banker mit Burnout / ständiges Störfeuer aus Brüssel (Stichwort: Bankenregulierung)

Pascha, Köln
Nicht nur, daß Gäste des zehnstöckigen Vergnügungsetablissements oft verkohlt werden ("feurige Latinas" etc.), viele Besucher bemerken meist erst nach Verlassen eines der insgesamt 126 Apartments, daß es bei ihnen im Schritt lichterloh brennt.
Positiv: Schutzanzüge liegen gratis aus / aufkommendes Lendenfeuer kann nach vorheriger Absprache durch Ausblasen schnell zum Erlöschen gebracht werden / Überall wird gespritzt, Squirting gegen Aufpreis
Risiken: Verpuffungsgefahr / Smokey Eyes / die Zigarette danach

Willy-Brandt-Haus, Berlin
Nomen est omen. Obwohl die flammenden Herzen der deutschen Sozialdemokratie längst nicht mehr lodern, entsteht derzeit in der SPD-Parteizentrale des siebenstöckigen Bauwerks ein Brandherd nach dem anderen. Und das ohne jeglichen Beschleuniger aus dem hauseigenen Bistro "Willy's". 
Positiv: in der Regel viel Rauch um nichts / der Ofen ist schon lange aus / stapelweise Löschpapier (SPD-Wahlprogramm)
Risiken: Das Vermächtnis Helmut Schmidts (unzählige Glimmstengel und Klafter an Zündhölzern) / SPD-Hotties Manuela Schwesig und Heiko Maas / das Gebäude ist spätestens am 24. September einsturzgefährdet

Hilgershöhe 200, Wuppertal-Oberbarmen
Unten ein illegales Matratzenlager mit vier Dutzend heißblütigen Nafris, in der Mitte Leerstand und oben die Familie Paselaki (deutsch, zwei Töchter). Die Struktur des elfstöckigen Hochhauses erinnert fatal an die des Grenfell Towers. Deshalb durften die Paselakis jetzt auch das Gebäude verlassen.
Vorteile: –
Risiken: vier Dutzend heißblütige Nafris

Kategorie: Allgemein



Eintrag versenden Newstickereintrag versenden…
Felder mit einem * müssen ausgefüllt werden.

optionale Mitteilung an den Empfänger:

E-Mail-Adresse des Absenders*:

E-Mail-Adresse des Empfängers*
(mehrere Adressen durch Semikolon trennen, max. 10):

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Lustiger Zufall, »Tagesspiegel«!

»Bett, Bücher, Bargeld – wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah«. Mit dieser Schlagzeile überschreibst Du Deine Homestory aus Berlin. Ha, exakt so sieht es in unseren Wohnungen auch aus! Komm doch gern mal vorbei und schreib drüber. Aber bitte nicht vorher die Polizei vorbeischicken!

Dankend: Titanic

 Dear Weltgeist,

das hast Du hübsch und humorvoll eingerichtet, wie Du an der Uni Jena Deiner dortigen Erfindung gedenkst! Und auch des Verhältnisses von Herr und Knecht, über das Hegel ebenfalls ungefähr zur Zeit Deiner Entstehung sinnierte. Denn was machst Du um die 200 Jahre später, lieber Weltgeist? Richtest an Deiner Alma Mater ein Master-Service-Zentrum ein. Coole Socke!

Meisterhafte Grüße von Deiner Titanic

 Wussten wir’s doch, »Heute-Journal«!

Deinen Bericht über die Ausstellung »Kunst und Fälschung« im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg beendetest Du so: »Es gibt keine perfekte Fälschung. Die hängen weiterhin als Originale in den Museen.«

Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Du, »Brigitte«,

füllst Deine Website mit vielen Artikeln zu psychologischen Themen, wie z. B. diesem hier: »So erkennst Du das ›Perfect-Moment -Syndrom‹«. Kaum sind die ersten Zeilen überflogen, ploppen auch schon die nächsten Artikel auf und belagern unsere Aufmerksamkeit mit dem »Fight-or-Flight-Syndrom«, dem »Empty-Nest-Syndrom«, dem »Ritter-Syndrom« und dem »Dead- Vagina-Syndrom«. Nun sind wir keine Mediziner/innen, aber könnte es sein, Brigitte, dass Du am Syndrom-Syndrom leidest und es noch gar nicht bemerkt hast? Die Symptome sprechen jedenfalls eindeutig dafür!

Meinen die Hobby-Diagnostiker/innen der Titanic

 Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

als Ihr eine Folge Eures Pärchenpodcasts »Feel the News« mit »Das Geld reicht nicht!« betiteltet. Da fragten wir uns, was Ihr wohl noch haben wollt: mehr Talkshowauftritte? Eine Homestory in der InTouch? Doch dann hörten wir die ersten zwei Minuten und erfuhren, dass es ausnahmsweise nicht um Euch ging. Ganz im Sinne Eures Formats wolltet Ihr erfühlen, wie es ist, Geldsorgen zu haben, und über diese Gefühle dann diskutieren. Im Disclaimer hieß es dann noch, dass Ihr ganz bewusst über ein Thema sprechen wolltet, das Euch nicht selbst betrifft, um dem eine Bühne zu bieten.

Ihr als Besserverdienerpärchen mit Loft in Prenzlauer Berg könnt ja auch viel neutraler und besser beurteilen, ob diese Armutsängste der jammernden Low Performer wirklich angebracht sind. Leider haben wir dann nicht mehr mitbekommen, ob unser Gefühl, Geldnöte zu haben, berechtigt ist, da wir gleichzeitig Regungen der Wohlstandsverwahrlosung und Realitätsflucht wahrnahmen, die wir nur durch das Abschalten Eures Podcasts loswerden konnten.

Beweint deshalb munter weiter den eigenen Kontostand: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg