Strobl ist stroblöd! – Ein Positionspapier von TITANIC
Ausgangslage
Thomas Strobl (sehr alt) ist nicht nur einer der fünf stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion, Innenminister im Baden-Württemberger Kretschmannkabinett und Mitglied einer pflichtschlagenden Heidelberger Vollpfostenverbindung, sondern auch jedem noch so eingefleischten CDU-Sympathisanten peinlich. Sogar Horst Seehofer nannte ihn 2013 einen "Loser". Haha, Horst Seehofer, auweia! Doch damit nicht genug: Der Schwabenhöcke fordert in seinem Positionspapier "Deutschland den Deutschen" die Verschärfung des Asylrechts, will Ausländer nicht mehr sehen und sie "überall, aber ja nicht hier" (Gedächtnisprotokoll) unterbringen.
Problematik
Man sollte glauben, Strobl hätte sich durch das trottelige Absondern schildbürgerlicher Nullgedanken wie "Die Gesetze macht bei uns in Deutschland nicht der Prophet, die macht bei uns in Deutschland das Parlament" längst selbst in die ewige Irrelevanz geschossen. Daß man diesem Berufskriecher indes das Bundesverdienstkreuz verliehen hat, anstatt den Namen "Strobl" zu einer bundesweit gebräuchlichen und zutiefst demütigenden Beleidigung zu erheben, zeigt abermals, daß es in Deutschland einfach zu viele Strobls gibt. Kürzlich erklärte der Mann, der auf Biegen und Brechen die jüngste Tochter Wolfgang Schäubles heiraten wollte, aber nur bei der weniger ansehnlichen und zudem auch noch ältesten landen konnte: "Unser Land hat bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise im letzten Jahr eine historische Bewährungsprobe bestanden. Klar ist aber auch: 2015 darf sich nicht wiederholen." Und so tut dieser Vollstrobl Strobl nun also alles dafür, bei der nächsten Bewährungsprobe zu versagen.
Forderungen
Die ursprüngliche Zielsetzung, Volk und Regierung davon zu überzeugen, daß Thomas Strobl auf gar keinen Fall von irgendwem ernst genommen werden darf und möglichst bald in Richtung EU-Parlament entsorgt werden muß (Methode Oettinger), kann verworfen werden: Strobl selbst kam uns mit seiner "lächerlichen Diktion und einer noch lächerlicheren Frisur" (Winfried Kretschmann et al.) zuvor. Es wird daher reichen, Kanzlerin Merkel (approximativ 12 000 Euro/Stunde) daran zu erinnern, daß ihr letzter Ausspruch vollsten Vertrauens schon eine Weile zurückliegt. Die Dinge sollten daraufhin ihren gewohnten Gang gehen. Der Strobl hat jetzt lang genug genervt.
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