So funktioniert Google+
Was hat es mit diesen Kreisen auf sich?
Das Prinzip der Kreise ist dasselbe wie auf dem Schulhof – entweder du bist Mitglied in den besseren Kreisen oder auf dem Nachhauseweg dein Taschengeld los. Das Interessante an den Kreisen sind ihre Schnittmengen, z.B. die zwischen Familie und Freunden. Je größer diese Schnittmenge, desto wahrscheinlicher, daß außerhalb von Google+ keiner was mit dir zu tun haben will.
Gibt es auch einen "Gefällt mir"-Button?
Hallo? Natürlich. Bei Google+ heißt er "+1". Das Klicken des "+1"-Buttons unter einem Kommentar ist, anders als bei Facebook, nicht erlaubt. Dafür werden sukzessive aber auch Lobhudeleien ("+2") und Arschkriecherei ("+3") möglich sein.
Was ist Huddle?
Das ist das Äquivalent zum Facebook'schen "Anstupsen" und ein eigens geschaffenes Kunstwort, aus "to hug" (umarmen) und "to cuddle" (knuddeln). Google+ geht hier weit über den Rivalen hinaus und folgt dem gesellschaftlichen Trend zur ungenierten sexuellen Belästigung.
Diese Sparks, muß man die haben?
Da gehen die Meinungen auseinander. Jedenfalls sind Sparks diese flinken Flugdinger, die entstehen, wenn Google-Nutzer von den neuen Features so begeistert sind, daß sie ihre Coke zero auf die Steckerleiste leeren. Nur die eifrigsten Heavy-User schaffen es vom Spark zum Burnout.
Und wie geht es jetzt weiter?
Erstmal wird die Weltherrschaft angestrebt, aber das ist natürlich nicht alles. Am Nachfolger von Google+ wird bereits gearbeitet, sein Name: "Google+ and more".
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