"Sieben Mal so groß wie Berlin, aber nur halb so tot" – Jetzt redet der Eisberg!
Der riesige Eisberg, der sich in den vergangenen Tagen vom antarktischen Schelfeis löste, hat überraschend seine Route geändert und geht auf Konfrontationskurs zur deutschen Hauptstadt. "Ich bin nicht nur sieben Mal so groß wie Berlin, sondern auch nur halb so tot", höhnte der eine Billion Tonnen schwere Gigant am Freitag vor der Presse, "jedenfalls wenn ich mit der Stadt fertig bin."
Als Grund für seinen Zorn führte er an, die ständigen Vergleiche ausgerechnet mit Berlin hätten ihn in seiner Ehre verletzt. Mit seinen 175 Kilometern Länge spiele er in einer völlig anderen Liga und habe ohnehin entschieden mehr zu bieten als die kaputte Spreemetropole, z.B. Eis umsonst und bis zum Abwinken, freundliche Einwohner – hauptsächlich Pinguine und Mikroben – und vor allem keine Poetry-Slams.
Der wütende Eisberg kündigte an, sich im Laufe des nächsten halben Jahres nach Kapstadt treiben zu lassen, um dort ein Flugzeug zu besteigen und Berlin zu rammen. Sein Schlußwort: "Wenn ich in Tegel lande, ist hoffentlich noch genug von mir übrig, um den Untergang dieses gottverfluchten Nests zu besiegeln."
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Boah ey, Natur!
