Reformankündigungen aus Griechenland
Heute muß die griechische Regierung eine Liste mit Reformvorhaben an die in "die Institutionen" umbenannte Troika – bestehend aus IWF, EU-Komission und EZB – schicken, um die Aussicht auf eine Verlängerung des Aufmunterungsprogramms für die gähnende Staatskasse zu wahren. Das sind die wichtigsten Punkte:
- Umbenennung der Staatsschulden in "Rückzahlungsoptionen"
- Umbenennung des drohenden Staatsbankrotts in "administrative Liquiditätspause"
- Tourismusunternehmen dürfen gegen Entgelt Inseln umbenennen
- Griechische Folklore soll die Akzeptanz des Schuldenstaates in der EU befördern. Auf dem nächsten Wiener Opernball wird Sirtaki statt Walzer getanzt
- Einsparungen bei der (seit gestern) geplanten griechischen Mondmission
- Das griechische Staatsfernsehen geht wieder auf Sendung; die dadurch entstehenden Kosten übernimmt das ZDF für ein Jahr, falls Athen einwilligt, Markus Lanz als Moderator zu beschäftigen
- Umbenennung Angela Merkels in "Adolf Hitler"
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