Pendler drohen mit Warnstreik
Das Spitzengespräch zwischen den Bahngewerkschaften EVG und GDL ist ergebnislos verlaufen, doch jetzt machen die Bahnkunden Druck. Der Vorsitzende der mächtigen Deutschen Pendlergewerkschaft Horst Möllner forderte eine sofortige Einigung der Kontrahenten und drohte anderenfalls mit Kampfmaßnahmen. Schon diese Woche könnten die Bahnkunden damit beginnen, die Arbeit der Beschäftigten lahmzulegen, z.B. durch scherzhafte Diskussionen in englischer Sprache, Blockieren der einen heilen Zugtoilette oder stundenlanges Kramen nach dem Fahrschein in Geldbörse, Handtasche und Jacke. Möllner schloß auch Warnstreiks am Wochenende oder Montagmorgen nicht mehr aus: "Wir meinen es ernst! Wenn alle Pendler einfach zu Hause und die Bahnsteige wie leergefegt bleiben, kann das Zugpersonal mal sehen, wie das ist."
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