Newsticker

Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Outtakes Teil 2 – Meldungen aus 2016

APRIL

Zum 30. Jahrestag: Darüber lacht Tschernobyl

  • Wildragout mit Pilzen
  • Erneuerbare Energien
  • Zombiefilme
  • Joachim GAUck
  • Tepco
  • Bleischürzen
  • Rentenerhöhungen
  • Fallout 4
  • Atomic Kitten
  • Teenage Mutant Ninja Turtles
  • Asse II
  • Stralsund
  • Anti-Atom-Gruppe Osnabrück


MAI

Bevorratung für den Kriegsfall – wie ernst ist es wirklich?
Gedanken eines Nachdenklichen

Wenn morgen Krieg wäre, soll sich die Bevölkerung also "zehn Tage am Stück" selbst versorgen können, sagt die "Bundesregierung". Warum gerade zehn Tage? Gibt es einen Plan dahinter? Zehn ist auf meiner Uhr die Ziffer zwischen der Elf und der Neun. Wenn morgen Krieg ist, ist es fünf vor zwölf, noch einzukaufen. Addiert man nun die beiden Striche der römischen Zwölf zur Elf, erhält man ein windschiefes Mischwesen aus römischer und arabischer Numerik, eine geheimnisvolle Zahl aus Kukident und Oxident = Ying und Jung von Matt. Der Ochse ist in der heidnischen Mythologie das Tier des schlechten Wetters. Sind damit bloß ein paar Regentropfen gemeint oder will uns die „Regierung“ auf einen nuklearen Winter vorbereiten? Ein Beispiel: Von Osten her greifen die Russen an, von Westen die Holländer. Die Front verläuft direkt durch Ihr Wohnzimmer, in dem sich Putin und Geert Wilders gegenüberstehen, und Sie haben nur noch eine Kugel in Ihrer MP. Wem von beiden erlauben Sie, mit Ihrer Frau zu schlafen? Die Welt ist oft komplizierter, als wir denken. Ich bin nur ein einfacher Angestellter meines Personalausweises, Stichwort 9/11 = der Geburtstag von Adolf Hitler Jr. Ich mache mir nur meine Gedanken. Nicht immer ganz linear, dafür aber zügig. Ich habe meinen eigenen Kopf, aber wie lange noch? Denken Sie mal darüber nach. Guten Tag.


JUNI

Bluttests für Abgeordnete
Die Forderung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, türkischstämmige Bundestagsabgeordnete zum Nachweis ihrer ethnischen Herkunft einem Bluttest zu unterziehen, stößt bei den deutschen Parteien auf geteiltes Echo. Während sich CSU-Chef Horst Seehofer und die Spitze der AfD, Frauke Petry und Jörg Meuthen, dafür aussprachen, alle Parlamentarier testen zu lassen, das Laborergebnis in einem Ausweis zu dokumentieren und mit einem Dresscode (gelber Stern oder blau-weiß gestreifte Kleidung) für Transparenz im Bundestag zu sorgen, lehnt die CDU ein solches Vorhaben aus Sorge, ihre Abstammung aus dem Arbeiter- und Bauernstaat könnte Bundeskanzlerin Angela Merkel als chinesisches Plagiat entlarven, ab. Die Meinung der Sozialdemokraten steht derweil noch aus. Nach seinem regelmäßigen wöchentlichen Blutcheck wurde der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel umgehend in ein Hospiz eingeliefert.

Kategorie: Allgemein



Eintrag versenden Newstickereintrag versenden…
Felder mit einem * müssen ausgefüllt werden.

optionale Mitteilung an den Empfänger:

E-Mail-Adresse des Absenders*:

E-Mail-Adresse des Empfängers*
(mehrere Adressen durch Semikolon trennen, max. 10):

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hey, »Zeit«,

Deine Überschrift »Mit 50 kann man noch genauso fit sein wie mit 20«, die stimmt vor allem, wenn man mit 20 bemerkenswert unfit ist, oder?

Schaut jetzt gelassener in die Zukunft:

Deine Titanic

 Wussten wir’s doch, »Heute-Journal«!

Deinen Bericht über die Ausstellung »Kunst und Fälschung« im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg beendetest Du so: »Es gibt keine perfekte Fälschung. Die hängen weiterhin als Originale in den Museen.«

Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Ziemlich beunruhigt, Benjamin Jendro,

lässt uns Ihr vielzitiertes Statement zur Verhaftung des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette zurück. Zu dem beeindruckenden Ermittlungserfolg erklärten Sie als Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: »Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte, bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist.«

Auch wir, Jendro, erkennen die Zeichen der Zeit. Spätestens seit die linken Schreihälse zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, ist klar: Die bolschewistische Weltrevolution steht im Grunde kurz bevor. Umso wichtiger also, dass Ihre Kolleg/innen dagegenhalten und sich ihrerseits fleißig in Chatgruppen mit Gleichgesinnten vernetzen.

Bei diesem Gedanken schon zuversichtlicher: Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

 Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

 Frühlingsgefühle

Wenn am Himmel Vögel flattern,
wenn in Parks Familien schnattern,
wenn Paare sich mit Zunge küssen,
weil sie das im Frühling müssen,
wenn überall Narzissen blühen,
selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
Schwalben »Coco Jamboo« singen
und Senioren Seilchen springen,
sehne ich mich derbst
nach Herbst.

Ella Carina Werner

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg