Neue Partydrogen im Kurzcheck
Heute: Flakka
Wirtschaftlichkeit: Günstig in der Anschaffung, auch "Fünf-Dollar-Wahnsinn" genannt, z.B. online bei "Flakkando" erhältlich. Aber Vorsicht! Kann Nierenschäden verursachen, Organ dann nur noch unter Wert zu verkaufen.
Inhaltsstoffe: Sehr gesund, weil vitamin-amphetaminreich, Wirkstoff MDPV (Methylendioxypyrovaleron, kurz: "Styropor") hat sich bewährt. Viele aus dem Hause Ecstasy bekannte Komponenten werden in China unter Verwendung von Wasser aus dem gelben Fluß zu dieser sehr viel stärkeren Premiumdroge zusammengerührt.
Handhabung: Auf vielfältige Art und Weise konsumierbar, die Droge kann geraucht, geschnupft, gegessen, inhaliert oder rektal eingenommen werden, weshalb viele Abhängige nackt herumlaufen. Das wegen seiner Form "Kies" genannte Zäpfchen erzeugt einen starken Rückstoß, der den Konsumenten von Null auf Hundert in weniger als zehn Sekunden beschleunigt.
Fun-Faktor: Sehr hoch, Konsumenten berichten, daß Sie sich von einer Herde fliegender Flokatiteppiche mit Tollwut verfolgt fühlten oder von einem Riesenfußpilz mit Schneckenhaus verschlungen zu werden drohten. Die Betroffenen fühlen sich bisweilen auch euphorisch und unbesiegbar, daher der Name, "Flakka", abgeleitet von "Flak" (Zweiter Weltkrieg).
Gesundheitsrisiken: Bisher sind keine Todesfälle bekannt, zudem suchen die Betroffenen oft selbst Polizeistationen oder Krankenhäuser auf, weil sie sich verfolgt fühlen. Ansonsten leiden sie unter hohem Fieber (mehr als 40 Grad im Schattenreich) bzw. Augenflakkan oder stotternder Herzpumpe.
Fazit: Kann man ruhig mal in geselliger Runde probieren, wenn man nicht mehr alle fliegenden Untertassen im Schrank hat.
◀ | Wo bleibt die Wahrheit, Fernseher? | Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück: Eine Befreiung | ▶ |
Newstickereintrag versenden…