IS distanziert sich von Polizistenmord in Paris
Die syrisch-irakische Terrororganisation "Islamischer Staat" hat sich überraschend von der Tat des 25jährigen Terroristen Larossi Abbala distanziert: "Grundsätzlich finden wir es ja gut, wenn sich durchgeknallte Mörder auch unabgesprochen zu unserer Organisation und unserem Allah bekennen", heißt es in einer Mitteilung in dem IS-nahen Nachrichtenmagazin Focus. "Doch bitte nicht bei Anschlägen auf diesem mickrigen Niveau! Fünfzig Sodomiten niedermähen: Okay, das nehmen wir gerne mit, selbst wenn unser Einfluß auf den Täter nicht größer war als der von NRA, NYPD und Grindr – oder wie all diese amerikanischen Terrororganisationen heißen. Aber einen Polizisten und seine Frau ermorden? Das ist ja bestenfalls etwas über dem Level britischer Irrer. Da war der IS früher besser!"
Deswegen will man bei dem unsympathischen Unrechtsregime die Ziele und Strategien überdenken: "Wir haben ja einen Namen und einen Markenkern zu schützen. Und wenn bald jeder dahergelaufene, unzertifizierte Psychopath 'IS' schreit, wenn er eine übereifrige Politesse oder wen abstechen will, kommen wir doch ziemlich in Verruf!" Abhilfe soll nun eine Imagekampagne schaffen. Die Agentur Jung v. Matt, die einst erfolgreich der Terrororganisation "Bild-Zeitung" zu einem besseren Ruf verholfen hatte, wird wohl den Zuschlag erhalten.
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