Homöopathie – was steckt wirklich drin?
Mit seiner aktuellen Titelgeschichte versucht der Spiegel, die Wissenschaft der Scharlatanerie als Homöopathie zu entlarven, bzw. umgekehrt. Die Zeitschrift beklagt die weltweite Durchsetzung homöopathischer Methoden durch Interessenverbände: So versuche z.B. der Ölkonzern BP derzeit, die Meere der Welt in eine schwach potenzierte Variante von Olium catastrophicum zu verwandeln; eine Arznei, die gegen Euphorie, Sorglosigkeit und umweltpolitische Hybris eingesetzt wird. Auch nutzten immer mehr Menschen die Steuervorteile der Homö-Ehe - obwohl diese darauf beruht, daß die Partner sich jeden Tag ein bißchen weniger sehen, bis die Ehe von zwei Single-Haushalten nicht mehr zu unterscheiden ist. Allerdings räumt der Spiegel ein, ebenfalls homöopathische Praktiken zu pflegen: Mit jeder Ausgabe werde der Anteil an neuen Erkenntnissen und relevanten Meinungen weiter verdünnt, um die Zeitschrift insgesamt wirkungsvoller zu machen. Mittlerweile hat der Spiegel das Potenzniveau D74 erreicht, bei dem nur noch ganz wenige bedeutungstragende Buchstaben auf einem Ozean des Unfugs schwimmen.
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