Große Gesten großer Männer und Frauen
1941: Winston Churchill macht das "Victory"-Zeichen populär – unbeabsichtigt: Eigentlich meinte der Premierminister mit den erhobenen Fingern nur "2 Bier für die Männer vom Victoria Park".
1944: Adolf Hitler entbietet in aller Öffentlichkeit den Hitlergruß. Zunächst versucht er sich mit Hinweisen auf Kunstfreiheit und Ironie aus dem politisch brisanten Fauxpas herauszureden, später macht er die Geste auf Anraten seines PR-Beraters J. Goebbels zu seinem Markenzeichen.
1951: Albert Einstein streckt die Zunge raus. Was als obszöne Geste in Richtung Marilyn Monroe gedacht ist, wird von den meisten Zeitgenossen als genialer Beitrag zur theoretischen Physik interpretiert (photo-elecktrischer Effekt).
1976: Ministerpräsident Helmut Kohl zeigt sämtlichen Mitgliedern des rheinland-pfälzischen Landtags den Vogel. Der Nachfolger des späteren Bundeskanzlers kommt gut an.
1986: Die christlichen Kirchen sind entsetzt, als Diego Maradona die Hand Gottes präsentiert: Sie schummelt beim Fußball und unterzeichnet Drogendeals.
2013: Das Zeit-Magazin druckt eine Fotostrecke, in der Angela Merkel mit Hilfe ihrer Finger das Kamasutra nachspielt. Das Volk ist begeistert, die Wiederwahl gesichert.
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