Gratis-Sold ohne Reue: Polizeigewerkschafter Wendt im Interview
Einkommen ohne Job? Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, hat über zehn Jahre lang den Traum gelebt. Er bekam Beamtensold, ohne als Polizist zu arbeiten. Im TITANIC-Interview verrät er Tips und Tricks.
TITANIC: Herr Wendt, damit wir das verstehen: Sie wurden mehr als zehn Jahre lang für eine Stelle als Hauptkommissar bezahlt, ohne als solcher gearbeitet zu haben, richtig?
Wendt: Ja! Geil, oder?
TITANIC: In der Tat. Man fragt sich aber: Wie schafft man es, bezahlt zu werden, ohne zu arbeiten?
Wendt: Das hängt zuallererst mal vom Arbeitgeber ab. Der muß möglichst blöd sein. Da hatte ich mit der Polizei natürlich Glück.
TITANIC: Gegenüber "Report München" hatten Sie Ihr bedingungsloses Grundeinkommen jedoch zunächst geleugnet. Wieso?
Wendt: Nun, wie Sie wissen, sind Journalisten arme Leute. Ich hatte befürchtet, die würden dann sofort etwas abhaben wollen.
TITANIC: In der Sendung "Akte 20.17" haben Sie gefordert: "Das Jahr 2017 muss ein Jahr der Strafverfolgung sein." Gilt das – rein theoretisch – auch für Sie?
Wendt: Selbstverständlich nicht, ich bin ja Polizist.
TITANIC: Aber als Polizist haben Sie doch gar nicht gearbeitet.
Wendt: (knurrt)
TITANIC: Und außerdem haben Sie sich auch darüber echauffiert, daß der öffentliche Dienst "kaputtgespart" worden sei.
Wendt: Halten Sie einfach die Klappe.
TITANIC: Okay… Aber warum haben Sie jetzt, nachdem die Presse auf dieses...
Wendt: (zückt Knarre)
Peng.
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