G20 – neue Austragungsorte gesucht
Kurz nach dem desaströsen G20-Gipfel in Hamburg wird bereits über mögliche neue Veranstaltungsorte für die wohlhabende Quasselrunde gesucht. Im Gespräch sind:
Soweto, Johannesburg
Den kommenden G20-Gipfel in einem Slum abzuhalten hat klare Vorteile. Präkarisiert und marginalisiert ist von den wirklich Armen dieser Welt kaum Widerstand zu erwarten. Sollte sich doch Protest regen, fallen ein paar mehr brennende Autos und Tote auf den Straßen kaum auf.
Trump-Tower, New York City
In seiner Privatwohnung kann Trump problemlos alle Staats-und Regierungschefs der G20 samt Entourage beherbergen. Die Klassenfahrtatmosphäre wäre dem gegenseitigen Verständnis zuträglich. Zudem würde Trump sicher allen einen guten Deal machen.
Flugzeugträger, chinesische Marine
Vollkommene Ungestörtheit wäre garantiert. Die wichtigsten Staatschefs der Welt in Händen der Armee einer sozialistischen Diktatur, so weit sollte man China heutzutage schon trauen. Weiteres Plus: Kim Jong-un kann als Stargast anreisen.
ISS, Weltraum
Etwas teurer, jedoch mit großen Vorteilen: Die Reise der über allem schwebenden Staatschefs böte eine perfekte Metapher für den Zustand der Welt. SZ-Karikaturisten hätten eine entspannte Woche. Außerdem könnte Universalgenie Elon Musk (Space-X, Tesla) den Rückflug der Staatenlenker verhindern, sich selbst zum Weltherrscher krönen und alle Probleme des Planeten in Rekordzeit mit innovativen Konzepten lösen. Seine Aktionäre würden jedenfalls jubeln.
Schanzenviertel, Hamburg
Einfach so aus Scheiß noch mal!
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