Friedensnobelpreiskandidaten, die sich nicht durchgesetzt haben
Der Friedensnobelpreis 2018 geht an den kongolesischen Arzt Denis Mukwege und die irakische Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad. Doch es gab auch andere aussichtsreiche Kandidaten. TITANIC liegen die vom Nobelpreiskomitee formulierten Begründungen vor:
Donald Trump – "Mit seinen Blödeleien, die via Twitter oder andere Medien millionenfach verbreitet werden, hat der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika nachhaltig dazu beigetragen, die Weltöffentlichkeit zu unterhalten und vom Ernst der Lage abzulenken. Diese neue Form der Entspannungspolitik hat mehr zum Weltfrieden beigetragen als viele wochen- oder monatelangen Friedensverhandlungen. In Kriegs- und Krisengebieten sollen ganze Kompanien wegen anhaltender Lachanfälle nicht mehr aus den Schützengräben herausgekommen und letztlich als untauglich ausgemustert worden sein."
Recep Tayyip Erdogan – "Sein andauernder Einsatz gegen den Terrorismus im In- und Ausland zeigt zunehmend Wirkung. Dem türkischen Staatspräsidenten ist es auf vorbildliche Weise gelungen, trotz anhaltender Schmähungen anderer Politiker resp. ferngesteuerter Medien allen Bestrebungen, die Ordnung und Demokratie untergraben, den Boden zu entziehen. Mit der Festsetzung so genannter Oppositioneller, die Meinungs- und Pressefreiheit für die Sabotage des Rechtsstaat in seinem Land instrumentalisieren, konnte Präsident Erdogan auch für die Anrainerstaaten ein Zeichen setzen. Die sich abzeichnende Beruhigung der Lage im Nahen und Mittleren Osten ist daher nicht zuletzt dem Stabilitätsanker Türkei zu verdanken."
Frontex – "Durch den selbstlosen und nicht ungefährlichen Einsatz der Frauen und Männer der Grenzschutzagentur gelang es der karitativen Organisation die Grenzen Europas sicherer zu machen. So konnte die EU – Preisträger im Jahr 2012 – vor afrikanischen Wirtschaftsflüchtlingen weitgehend bewahrt werden, die nach Europa geschickt werden, um hier mafiöse Netzwerke aufzubauen und die europäischen Staaten zum Anhängsel afrikanischer Mächte zu machen, also letztlich zu kolonialisieren. In Zusammenarbeit mit Polizeibehörden, Militär und Geheimdiensten der EU gelang es Frontex das Treiben von Organisationen zu unterbinden, die mit so genannten Rettungsschiffen die auf dem Mittelmeer aktiven Schleuser unterstützen."
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