Fragen und Antworten zur App Clubhouse
Clubhouse ist derzeit in aller Munde. Worum geht es dabei?
Clubhouse ist eine Audio-only-App. Man muss sich den Esel-Quatsch der anderen nicht mehr mühevoll durchlesen, sondern kann ihn sich direkt anhören. Clubhouse ist also das Beste aus allem Supernervigen. Eine Mischung aus Dauer-Podcast, Nonstop-Vorlesung und Social-Media-Podiumsdiskussion in mehreren Räumen. Nur ganz anders. Es ist eine Mega-Telefonkonferenz für Leute, die schon immer davon geträumt haben, ununterbrochen Maischberger zu schauen, aber nicht mit fünf Gästen, sondern mit 500, 5000 oder 500 000.
Was sind die größten Vorzüge der App?
Niemand darf irgendetwas liken, drunterkommentieren oder in der Familien-Whatsapp-Gruppe teilen. Es gibt keine Schneebilder. Und das Beste ist: Gerhard Schröder und seine Frau haben Clubhouse bislang noch nicht für sich entdeckt.
Okay, und wo ist der Haken bei der ganzen Sache?
Christian Lindner und Sascha Lobo sind schon dabei.
Wer darf bei Clubhouse sonst noch so mitmachen?
Bisher zum Glück nur Leute mit iPhone. Und alle, die Fynn Kliemann oder Brian Jakubowski kennen. Allerdings sollte man sich nicht zu früh freuen. Die Clubhouse-Gründer haben schon durchblicken lassen, dass die App bald für alle geöffnet werden könnte. Auch für Mutter, den Fascho-Nachbarn und Kai Pflaume.
Wie lange hält der Hype denn noch an?
So lange, bis die CDU auf die Idee kommt, ihren Digital-Parteitag via Clubhouse durchzuführen. Aber wer weiß, vielleicht kommt ihr ja auch die SPD zuvor.
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