Flucht-Tourentips für den Herbst: Der Zauber der Balkanroute
Die Fluchtroute über den Balkan ist beliebter denn je und wartet gerade in dieser Jahreszeit mit besonderem Reiz für Flüchtlingstouren und Refugee-Abenteuer auf, denn wer sich derzeit auf den Weg macht, wird zur ohnehin schon beeindruckenden Landschaft mit einem einzigartigen Farbenspiel belohnt. Vor allem zu Beginn des Pfades warten weitläufige Naturschutzgebiete auf Sie, aber auch Höhlen und wilde, naturbelassene Bächlein kennzeichnen die traumhafte Landschaft entlang der Donau. Für Verpflegung ist weitestgehend selbst zu sorgen. Ab Höhe Wien finden sich zwar vereinzelt noch Zwischenstationen zum Einkehren an Bahnhöfen, wo unkostenfreie Freßpakete auf Sie warten, der Westen selbst lebt aber seit langem nur noch von der Hand in den Mund.
Auch wenn die Balkan-Route als gefährlich gilt – mit ein wenig Achtsamkeit und Vorbereitung lassen sich die Gefahren minimieren, so daß auch Touren wie diese ohne weiteres zu bewerkstelligen sind. Dennoch: Reisen in derartige Länder bleiben stets mit einem gewissen Risiko behaftet. Auch wenn das Auswärtige Amt Deutschland selbst als sicheres Ankunftsland zu führen pflegt, haben die derzeit tobenden Unruhen, gerade in den letzten Monaten, bereits große Schäden hinterlassen. Zahllose Häuser sind in Flammen aufgegangen und mittlerweile unbewohnbar, radikaldemokratische Bürgerwehren haben ganze Landstriche in ihrer Gewalt. Spätestens ab der slowenisch-österreichischen Grenze, vor allem aber im deutschen Bundesgebiet, gilt es daher besonders auf die rapide ansteigende Kriminalität der zentraleuropäischen Bevölkerung zu achten. Um nicht unnötig zu provozieren, tragen Sie Ihre Wertsachen vor den Eingeborenen Einheimischen nicht zur Schau, diese wissen oft nicht einmal, von welchem Geld sie sich das neue I-Pad zulegen sollen.
Wer aber mit Bedacht und etwas offenen Augen durch die Welt geht und zwielichtigere Gestalten (Bundesbürger) meidet, wird seine Freude haben an der bisweilen durchaus hübschen Landschaft.
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