EU-Kommission will Kaffee regulieren
Die europäische Kommission beabsichtigt, stromfressende Kaffeemaschinen in Privathaushalten zu verbieten. Die neue Regelung sieht die Einführung eines sogenannten Sparkaffees vor. Ähnlich wie bei den Energiesparleuchten soll es mindestens eine Viertelstunde dauern, bis die Kaffeemaschine ihre Betriebstemperatur erreicht hat; statt vollmundigem Kaffeeduft wird sie allerdings eine Wolke billigen Deodorants ausstoßen, um zu einem Gefühl des Unbehagens beizutragen. Der Kaffee selbst soll von gelblicher Farbe sein, einen beißenden, klebstoffähnlichen Geschmack haben und bei Kontakt mit Milch in Flammen aufgehen. Außerdem darf die anregende Wirkung des Getränks laut Kommission fünf Minuten nicht überschreiten, danach tritt eine vierstündige Depression mit schwachen Lähmungserscheinungen und Gedächtnisstörungen ein. Wegen des hohen Quecksilberanteils muß der neue Kaffee sofort nach dem Aufbrühen als Sondermüll entsorgt werden.
Die AfD begrüßte den Vorschlag als kostenlose Parteiwerbung und plant nun einen bundesweiten "Kaffeeklatsch für Deutschland" unter dem Motto: "Deutschland, erwache (nach drei Tassen)!". In einer Stellungnahme erklärte AfD-Chef Lucke: "Ein richtiger Deutscher heizt seinen Kaffee, bis nur mehr ein teerartiges Sediment in der Kanne zurückbleibt. Und getrunken wird er natürlich braun!"
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