Erinnerungen an Karl Kardinal Lehmann
Kardinal Lehmann galt als Stimme der Vernunft und des Aufbruchs in der katholischen Kirche, weltoffen und liberal. Nun ist er auf einer Wolke. Doch wie war er wirklich? Vier Anekdoten zeigen den Menschen hinter dem Kirchenmann:
Lehmanns erster Gottesdienst als Bischof von Mainz. Mitten in der Predigt dröhnt ein Furz von der Kanzel. Nach einem kurzen Moment peinlicher Stille sagt Lehmann: "Entschuldigung, meine Frau kocht immer so gute Bohnensuppe. Haha, sagte ich 'Frau'? Ich meine natürlich meinen Sohn, au Backe!"
Papst Johannes Paul II. hat angekündigt, Karl Lehmann in kaum vier Wochen die Kardinalswürde zu verleihen. Als dieser davon erfährt, stöhnt er: "Wie entsetzlich, an diesem Tag habe ich furchtbare Blähungen."
Kollegenbesuch von Kardinal Woelki im Arbeitszimmer Lehmanns. Nach einer Weile bemerkt der Gast: "Nanu, was riecht denn hier so nach Verwesung? Horten Sie tote Ratten im Schreibtisch?" Darauf Lehmann fröhlich: "Wer ihn hat zuerst gerochen ..."
Eine sensible Situation während der Beichte, es geht um Ehebruch. Da ertönt plötzlich ein leises Pfeifen – das Beichtkind hat einen fahren lassen. "Sagen Sie mal, Sie pupsen in der Kirche?" entrüstet sich Lehmann. "Das ist immer noch meine Aufgabe, passen Sie mal auf: PRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT!"
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