"Die Schlabberei dieser kusswütigen Grapscher …" – Papst Franziskus im Interview
Ein Video aus dem italienischen Wallfahrtsort Loreto zeigt den Papst, wie er seine Hand immer wieder wegzieht, wenn Gläubige seinen Fischerring küssen wollen. TITANIC sprach mit dem CEO der Katholiken über die wahren Hintergründe seiner Scheu.
TITANIC: Herr Papst, was sagen Sie zum medialen Aufschrei, den das Video aus Loreto ausgelöst hat?
Franziskus: Ach, wie wir katholischen Würdenträger es auch machen, ist es falsch. Ziehen wir unsere Hand weg: falsch. Legen wir an jungen Christen unsere Hände an: wieder falsch. Was zur Hölle erwartet man von uns?
TITANIC: Verstehen Sie die Aufregung also gar nicht?
Franziskus: Nein! Ich will einfach nur in Frieden oran et laboran und nicht ständig unter Beobachtung der Medien stehen. Es ist ein gruseliger Gedanke, dass da irgendeine Instanz ist, die dich immer beobachtet und genau weiß, was du tust.
TITANIC: Aber so ist es doch auch mit Gott.
Franziskus: Ja, aber die Medien existieren ja wirklich.
TITANIC: In einer Stellungnahme aus dem Vatikan heißt es, Sie hätten aus Sorge, es könnten sich durch das Küssen Keime verbreiten, so gehandelt. War das der Grund?
Franziskus: Natürlich nicht … Mein Gott im Himmel, dann gebe ich es halt zu: Mir ist der verdammte Fischerring ins Klo gefallen – weg war er. Aus Not habe ich schnell Ersatz aus einem Kaugummiautomaten gedrückt. Wegen der Schlabberei dieser kusswütigen Grapscher bei dieser Audienz drohte mein Missgeschick ans ewige Licht gekommen. Also musste ich den Ring schützen und die Hand wegziehen. So, zufrieden?
TITANIC: Ja, sehr. Vielen Dank und küss die Hand …
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