So wenig bringt die Reichensteuer
SPD, Kommunisten und Gewerkschaften überlegen die Einführung einer "Reichensteuer", um Großverdiener zu schröpfen. Aber was bringt das? Vier Wahrheiten über Reiche und Steuern:
1. Reiche zahlen schon jetzt die meisten Steuern
Es gibt kaum 400 000 Spitzenverdiener in Deutschland. Diese Menschen müssen schon jetzt ein Viertel (!) aller Steuern bezahlen. Geringverdiener, Obdachlose oder blinde Bettler lachen sich dagegen ins Fäustchen. An sie traut sich der Staat nicht ran – Humanitätsduselei oder schiere Dummheit?
2. Reichenleiden sieht man nicht
Die vielen Sorgen, die große Verantwortung, die viele Arbeit, der Haß von SPD, Kommunisten und Gewerkschaften – Reiche haben wahrlich genug um die Ohren. Ins Himmelreich und durchs Nadelöhr kommen sie erst recht nicht. Die Reichensteuer wäre eine zusätzliche Schikane.
3. Der Staat kann nicht mit Geld umgehen
Reiche kaufen von ihrem Geld schicke Dinge, schaffen sich wunderschöne Landhäuser an oder wunderschöne Ehefrauen. Gibt man dem Staat das Geld in die Hand, dann kauft der nur schreckliches Zeug: häßliche Verwaltungsgebäude, trübselige Gefängnisse, Kreisverkehre.
4. Sind wir nicht alle reich?
Die "Reichensteuer" trifft nur Supermilliardäre? Ein Irrtum! Denn: "Reichtum" bemißt sich nicht nach dem Kontostand. Viel kostbarer sind innere Werte, Glück, Gesundheit und eine liebe Familie. Das alles ebenfalls zu besteuern wäre nur fair gegenüber den "Reichen"!
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