Guido W. – Höhepunkte einer Karriere
1980: Nachdem ihm seine Eltern gesagt haben, er habe "wirklich etwas Besseres verdient", tritt Westerwelle in die Partei der Besserverdienenden (FDP) ein. Kurz darauf studiert er Rechtswissenschaften, da der Studiengang Unrechtswissenschaften in diesem Jahr überfüllt ist.
1987: Fast ein kleiner Skandal: Guido Westerwelle kommentiert die Nürnberger Rassengesetze ("der letzte Faschodreck!"). Die Feuilletons reagieren mäßig.
1998: Im Rahmen des FDP-Spaßwahlkampfes überfährt Westerwelle aus Versehen Jürgen Möllemann mit dem Guidomobil. Zum Glück kann er es fünf Jahre später wie einen Unfall aussehen lassen.
2004: Westerwelle erklärt sich offiziell für homosexuell. Antwort der Frauen: "Gott sei Dank!" Westerwelles Lebensgefährte wird ein bekannter Trompetenspieler.
2006: Der Europäische Handwerkspreis geht an Guido Westerwelle. In seiner Dankesrede zischt der Liberale: "Ihr Proleten braucht euch gar nicht so einzuschleimen!"
2010: Westerwelle wird (wieder einmal) mißverstanden, als er nach dem Hartz-IV-Urteil "spätrömische Dekadenz" befürchtet. "Wer schon mal nach Mitternacht in Rom war, weiß doch, daß dort alles andere als Dekadenz herrscht", versucht er sich später zu rechtfertigen.
2011: Guido Westerwelle tritt vom Parteivorsitz zurück, behält aber sein schönes Ministeramt. In seiner Stellungnahme heißt es: "Wenn Sie über Jahre hinweg einen undankbaren Fiat Punto in der Garage stehen haben, aber fast nur noch mit Ihrem Jaguar fahren, dann müssen Sie irgendwann eine Entscheidung treffen."
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