Maßnahmen gegen Jugendgewalt
Nach wochenlangen konstruktiven Diskussionen zum Thema Jugendgewalt haben sich die Innenminister von Bund und Ländern nun auf erste Maßnahmen geeinigt. Mit der Einführung einer sogenannten "Gewaltgebühr" soll es Jugendlichen ab dem 1. Januar 2013 deutlich schwerer gemacht werden, Gewalt auszuüben. Wer künftig jemanden schlagen, treten oder zu einem Eintritt in die CSU überreden will, muß pro Quartal zehn Euro zahlen. Darüber hinaus wollen die Minister prüfen, ob Verbote möglich sind. Im Gespräch ist vor allem ein Verbot von Jugendgewalt (ausgenommen: bayerische Festzelte, Düsseldorf-Oberkassel und das Stadion von Waldhof Mannheim). Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich will sogar noch weitergehen: "Wir müssen jetzt auch darüber nachdenken, ob nicht ein generelles Verbot von Jugendlichen sinnvoll wäre."
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