Film-Nerds aufgepaßt: Die größten Fails deutscher Synchronisationen!
- Die Kultserie "Star Trek" wurde hierzulande im ersten Jahr als "Der Sternenzug" gesendet. Captain Kirk hieß "Kapitän Dirk", die Enterprise wurde zur "Unternehmensflotte" und Lieutenant Sulu zu "Leutnant Chinamann". Bis heute unvergessen: "Strahlen Sie mich empor, Herr Schott!"
- Nazis waren den deutschen Synchronstudios lange Zeit ein Dorn im Auge. Höhepunkt: die 1960er Fassung von "Casablanca", in welcher statt von "den Deutschen" durchweg von "den Mexikanern" die Rede ist. Daß es unglaubwürdig wirkt, wenn Victor László vor "der Mariachi-Armada" flüchtet und Major Strasser in jedem Satz "ayayay!" ruft, schien seinerzeit weder Publikum noch Kritiker zu stören.
- Weil sich der italienische Giallo-Klassiker "Das Folter-Internat der Blut-Hexen" schlecht verkaufte, wurde die Hälfte der Szenen einfach herausgeschnitten und durch lustige Prügelsequenzen aus Bud-Spencer-und-Terence-Hill-Streifen ersetzt. Neuer Verleihtitel: "Tausend Kinnhaken westwärts".
- Als Arnold Schwarzenegger sich weigerte, seine eigenen Filme auch auf Deutsch zu sprechen, engagierte ein Synchronstudio zunächst einen bayerischen Mastbullen, dem man Karottenmus ins Maul stopfte. Das Braunvieh zeigte leider kurz darauf Starallüren, es improvisierte an unpassenden Stellen und rauchte in der Aufnahmekabine. Schließlich entschied man sich für den professionellen Sprecher Thomas Danneberg.
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