Inhalt der Printausgabe

Mai 2006


Projekt.IL
Schülerzeitung der Bud-Spencer-Restschule Hanau

(Seite 3 von 4)


Von li. nach re.: Patric, Öslem, Arschloch, Hassan, Rollo
 
    
Im Streichelzoo


Arschloch kriegt Futter


Hassan (der Spast) kuckt sich Fische von unten an


Nikotinessen gefährdet kraß die Gesundheit


Voll gestelltes Foto, ey
Unser schöner Klassenausflug

Eigentlich wollten wir ja in den Schlachthof fahren, weil der Cem gesagt hat, da werden Tiere voll kraß abgemurkst. Da hat der Herr Peters gesagt, geht nicht, ist zuviel Gewalt. Also sind wir in den Zoo gefahren, nämlich nach Frankfurt, wo es auch Löwen gibt und Tiger und wenn wir da sind auch Esel, hat Herr Peters gesagt. Mehmet hat ihm dann gezeigt, wer hier der Esel ist, und dann sind wir mit dem Herrn Grosch gefahren. Am Bahnhof wollte Robby sich erst mal Drogen kaufen, aber der Herr Grosch hat gesagt, Referendare dürfen keine Drogen. Da hat der Robby geschrieen und ist dann abgehauen. In der U-Bahn haben wir alle erst mal voll auf den Boden gespuckt, bis eine alte Oma ausgerutscht und auf den Kopf gefallen ist. Da wollte Herr Grosch ganz schnell aussteigen, obwohl wir noch gar nicht dagewesen sind.
Dann sind wir den Rest zum Zoo gelaufen. Der Rollo hat die Öslem an den Haaren gezogen, da hat die Öslem gesagt, er ist ein blöder Ficker, und der Rollo hat gesagt, sie ist ein Spermaeimer, und der Herr Grosch hat gesagt, niemand ist ein Spermaeimer, und daß jetzt Ruhe sein soll. Da hat der Rollo gesagt, die Öslem ist aber doch ein Spermaeimer, und der Herr Grosch hat gesagt, also gut, von mir aus.
Im Zoo haben wir dann erst einmal eine geraucht, und die Kippen haben wir dann in den Flamingoteich geworfen. Ein Flamingo hat zwei Kippen gegessen, da hat der Patric auch zwei Kippen gegessen, und der Murat, der Superangeber, hat vier Kippen gegessen, und der Herr Grosch hat gesagt, Schluß jetzt, Kippen kann man nicht essen. Da hat der Patric gesagt, wohl kann man Kippen essen, und hat sich eine ganze Schachtel in den Mund gesteckt. Im Nilpferdhaus hat er dann alles ausgekotzt, und das Nilpferd hat es gegessen. Da hat der Patric gesagt, na also, Kippen kann man sogar zweimal essen! Und der Herr Grosch hat gesagt, von mir aus.


 
    1 | 2 | 3 | 4   


Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Warum, Internet?

Täglich ermöglichst Du Meldungen wie diese: »›Problematisch‹: Autofahrern droht Spritpreis-Hammer – ADAC beobachtet Teuer-Trend« (infranken.de).

Warum greifst Du da nicht ein? Du kennst doch jene Unsichtbar-Hand, die alles zum Kapitalismus-Besten regelt? Du weißt doch selbst davon zu berichten, dass Millionen Auto-Süchtige mit Dauer-Brummbrumm in ihren Monster-Karren Städte und Länder terrorisieren und zum Klima-Garaus beitragen? Und eine Lobby-Organisation für Immer-Mehr-Verbrauch Höher-Preise erst verursacht?

Wo genau ist eigentlich das Verständlich-Problem?

Rätselt Deine alte Skeptisch-Tante Titanic

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

 Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Die Frage, weshalb Joe Biden in seinem hohen Alter noch mal für das Präsidentenamt kandidiert, anstatt sich zur Ruhe zu setzen, kommentieren Sie so: »Warum muss man eigentlich loslassen? Wenn man etwas gerne macht, wenn man für etwas lebt, dann macht man halt weiter, soweit man kann. Ich schreibe meine Bücher, weil es mir Spaß macht und weil ich nicht Golf spielen kann. Und irgendwie muss ich mich ja beschäftigen.«

Daran haben wir, Wickert, natürlich nicht gedacht, dass der sogenannte mächtigste Mann der Welt womöglich einfach keine Lust hat, aufzuhören, auch wenn er vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe ist. Dass ihn das Regieren schlicht bockt und ihm obendrein ein Hobby fehlt. Ja, warum sollte man einem alten Mann diese kleine Freude nehmen wollen!

Greifen Sie hin und wieder doch lieber zum Golfschläger statt zum Mikrofon, rät Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

 Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Im andalusischen Sevilla hast Du eine Kontroverse ausgelöst, der Grund: Auf dem Plakat für das Spektakel »Semana Santa« (Karwoche) habest Du zu freizügig ausgesehen, zu erotisch, ja zu hot!

Tja, und wie wir das besagte Motiv anschauen, verschlägt es uns glatt die Sprache. Dieser sehnsüchtige Blick, der kaum bedeckte anmutige Körper! Da können wir nur flehentlich bitten: Jesus, führe uns nicht in Versuchung!

Deine Dir nur schwer widerstehenden Ungläubigen von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

 Frage an die Brutschmarotzer-Ornithologie

Gibt es Kuckucke, die derart hinterhältig sind, dass sie ihre Eier anderen Kuckucken unterjubeln, damit die dann fremde Eier in fremde Nester legen?

Jürgen Miedl

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg