Inhalt der Printausgabe
Juli 2006
TITANIC-WM-Telefon-Terror Stop dem Amok! (Seite 9 von 10) |
Herr Schneider TITANIC Gsella vom Frankfurter Satiremagazin TITANIC. Wir treiben im Auftrag der Frankfurter Oberbürgermeisterin Heidi Roth ein bißchen Schabernack mit den Offenbachern. Es geht um den Berliner Amoklauf. Da möchten wir fragen, ob Sie auch amokgefährdet sind jetzt während der Fußball-WM. Schneider (schreiend ) Nein, natürlich nicht! Mir käme so etwas nie in den Kopf rein! TITANIC Warum schreien Sie denn so? Schneider Ich sitze im Auto, auf der Autobahn, und habe eine Vollsperrung vor mir, ein schwerer Unfall ein paar Kilometer vor mir. TITANIC Und da brettern Sie nicht einfach volle Kanne durch? Schneider Warum soll ich? Die Fahrbahnen stehen voller Autos, da kann man nur zu Fuß durchlaufen, wenn die anderen Autos… TITANIC Was für ein Auto fahren Sie? Schneider Mercedes Sprinter. TITANIC Die sind doch recht stabil gebaut, da könnten Sie doch durch die Reihen fegen… Schneider Ach nee, ich bin sowieso kein Rennfahrer, wissen Sie. Wenn ich am Abend zur Kundschaft muß, fahre ich beizeiten weg, dann bin ich auch beizeiten da. TITANIC Sind Sie es denn gewohnt, von Frankfurtern ein bißchen hochgenommen zu werden? Schneider Warum sollten die mich hochnehmen? Wann komm ich schon nach Frankfurt? TITANIC Wir haben hier so ein Gerät, mit dem wir testen, ob jemand seine Wut auch auslassen kann, ich zähle bis drei, eins, zwei, dr… Schneider (brüllt ) So ein verdammter Mist!!! Ich steh hier auf der Autobahn!!! TITANIC Dankeschön! Schneider Bitteschön! Na also, es geht doch: Schon vier Offenbacher unter achtzig, aber erst drei potentielle Massenmörder. Noch so ein Reinfall, und wir müssen die Aktion beenden. Letzte Chance:
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