Inhalt der Printausgabe
Januar 2006
Brummen wos am schönsten ist: Zuhause im Knast TITANIC privatisiert den Strafvollzug und (fast) alle machen mit! (Seite 5 von 7) |
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Und einen Fürsprecher gibt es gleich auch: »Ich hatte früher ein Haus, da hätte der das ganze Leben bleiben können«, nuschelt es aus drei Zentnern Hünfelder Ex-Bauschlosser heraus und meint den Knacki, der jetzt leider nicht mehr in den Genuß von Haus und Herd kommt. »Ich koche so, wie ich aussehe!« keucht es uns wonniglich adipös entgegen, und das irre Lebensmotto des gewesenen Fernfahrers umreißt diese Selbsteinschätzung schlaglichtartig: »Ich sag immer: ankommen lassen und verdauen!« Zum Beispiel den Kannibalen von Rotenburg A. Meiwes, der sich neben den Herren Rösner und Degowski in unserem Gefangenen-Katalog findet? Und der auf diesem Weg seine eigene Medizin zu schmecken bekäme? »Bei mir«, ächzt der Dicke, »hat mal ein Freund gewohnt, der ist betrunken Auto gefahren und konnte die Tagessätze nicht zahlen. Da haben sie ihn abgeholt.« – »Sehen Sie, bei unserem Modell hätte er gleich bei Ihnen bleiben können!« |
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