Inhalt der Printausgabe
April 2006
Humorkritik (Seite 3 von 11) |
Holocaust-Cartoons |
Entwarnung: Vor den weltweit angekündigten »Holocaust-Cartoons«, mit denen iranische Querdenker sich für die Mohammed-Karikaturen rächen möchten, müssen wir uns nicht fürchten. Ich habe inzwischen zahlreiche zeichnerische Produkte aus dem Milieu der Auschwitz-Leugner einer humorkritischen Prüfung unterzogen und kann sagen: So wird das nichts mit der Provokation, denn die Provokateure krebsen auf einem erbärmlich niedrigen Niveau herum:
Da bringen Sonnenstrahlen mit der Aufschrift »Revisionistische Wissenschaft« einen Butterklotz mit der Aufschrift »Holocaust« zum Schmelzen, durchs offene Fenster fährt ein Windstoß mit der Aufschrift »Debatte« auf ein Kartenhaus mit dem Etikett »Holocaust« zu, und ein Zirkusclown mit der Aufschrift »Holocaust Lobby« führt einen Dressurakt mit einem Tierchen vor, das die Aufschrift »die Leichtgläubigen« trägt. O doch. Es beweist meine alte These, daß Idioten nicht lustig sind. Wirksamer und weiser als jede Kundgebung des Protests gegen die Veröffentlichung solcher »Holocaust-Cartoons« ist ihre Veröffentlichung: Alle Welt soll ruhig einmal sehen, was die islamistischen Wüteriche ihrerseits witzig finden, nämlich u.a. die Karikatur eines Juden, der seine Vergasung durch Fürze aus den Ärschen seiner Henker in der Gaskammer mit der Bemerkung »o làlà« quittiert. So ist er beschaffen, der goldene Humor der radikalen Muslime und ihrer Kumpane – hundsgemein, aber gefährlich nur für den Nachruhm jener Muezzine, die den Dreck hervorgerufen haben. |
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