Inhalt der Printausgabe
November 2005
Briefe an die Leser (Seite 8 von 12) |
Bisher, Benjamin Lebert, konnten wir Ihre jugendliche Rhetorik nur in Ihren Büchern bestaunen, nun kam sie auch beim Wahlkampf zum Einsatz: »Im abstrakten gesprochen: Ich finde es immer toll, daß wenn ich Menschen persönlich begegne oder auch wenn ich nur etwas über sie höre über Dritte, wenn ich sie im Fernsehen sehe oder etwas über sie lese, daß etwas von ihrer Menschlichkeit preisgegeben wird. Menschlichkeit mit allem, was eben so dazugehört. Auch mit einer gewissen Unsicherheit und Ungewißheit, die ohnehin alles Leben umgibt, die sich beim Menschen möglicherweise in den Worten manifestiert, in den Augen einnistet. Wenn man diese Augen als Bild nehmen darf, dann finde ich es toll, wenn die Menschlichkeit in den Augen bestehen darf, wenn keine Schicht die Augen überzieht, damit sie mit aller Gewalt verborgen wird. Und ich finde, daß Gerhard Schröder und die gesamte SPD dieser Menschlichkeit viel mehr Raum gewähren als alle Parteien in Deutschland. Deshalb können sie auf meine Unterstützung zählen. « Sie, Benjamin Lebert (21), kennen ja das Gefühl noch nicht, das man irgendwann kriegt und das ca. geht: Aaah, noch mal 21 sein! Um sich dann aber gleich dazuzudenken: Meine Güte, damals hatte ich ja überhaupt keine Ahnung… Freuen Sie sich drauf! Erwachsene Grüße von Titanic
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