Inhalt der Printausgabe

Dezember 2005


Kleinanzeigen:

Lesungen
  • TITANIC-Peak-Preview:
    6.12. Frankfurt/M., Club Voltaire.
    Mit Gärtner, Gsella, Nagel, Rürup, Schmitt, Tietze und Stargast Franz Dobler
  • TITANIC-BoyGroup mit Gsella, Schmitt und Sonneborn:
    2.12. Kaiserslautern, Kammgarn;
    4.12. Mainz, Frankfurter Hof;
    5.12. Heidelberg, Karlstorbahnhof
  • TITANIC – Die jungen Redakteure mit Gärtner, Nagel und Tietze:
    1.12. Ludwigshafen, Das Haus;
    13.12. Kiel, Pumpe;
    14.12. Duisburg, Hundertmeister;
    16.12. Freiburg, E-Werk
  • Robert Gernhardt:
    30.11. Düsseldorf, Zakk;
    1.12. Bielefeld, Stadtbibliothek;
    2.12. Osnabrück, Aula der Universität im Schloß;
    3.12. Trier, Tuchfabrik;
    7.12. Lauf, Sparkassensaal;
    8.12. München, Schlachthof;
    9.12. Augsburg, Reese Theater;
    10.12. Karlsruhe, Tollhaus;
    16.12. Langen, Der Buchladen
  • Max Goldt:
    6. und 7.12. München, Schlachthof;
    8.12. Passau, Redoutensäle;
    9.12. Regensburg, Kulturspeicher;
    14.12. Dresden, Staatsschauspiel;
    16.12. Hannover, Pavillon;
    17.12. Heidelberg, D.A.I.;
    18. und 19.12. Frankfurt/M., Mousonturm
  • Gerhard Henschel:
    1.12. Wien, Antiquariat Buch&Wein;
    2.12. A-Linz, Kapu;
    3.12. A-Ebensee, Kino;
    4.12. Passau, Scheune am Severinstor;
    5.12. Jena, Café Wagner (12 Uhr);
    6.12. Leipzig, Ilses Erika;
    8.12. Dresden, Bärenzwinger;
    9.12. München, Zerwirk;
    10.12. Neu-Ulm, NU-Bahnhof;
    11.12. Stuttgart, Schauspielhaus (11 Uhr);
    11.12. Heilbronn, Theaterschiff;
    12.12. Heidelberg, P 11;
    13.12. Regensburg, Alte Mälzerei;
    14.12. Augsburg, Parktheater
  • Gerhard Henschel, Heinz Strunk, Rayk Wieland:
    20.12. Hamburg, Nachtasyl im Thalia Theater
  • Pit Knorr:
    6.12. Düsseldorf, Zakk;
    12.12. Göttingen, Junges Theater;
    15.12. Ludwigshafen, Das Haus;
    16.12. Frankfurt/M., Brotfabrik
  • Fanny Müller:
    4.12. Kiel, Restaurant Rufffini, Am Blücherplatz (16 Uhr)
  • Oliver Maria Schmitt: »Heimatabend«.
    8.12. Stuttgart, Merlin (mit Vincent Klink);
    9.12. München, Schlachthof

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Wussten wir’s doch, »Heute-Journal«!

Deinen Bericht über die Ausstellung »Kunst und Fälschung« im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg beendetest Du so: »Es gibt keine perfekte Fälschung. Die hängen weiterhin als Originale in den Museen.«

Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Anpfiff, Max Eberl!

Sie sind seit Anfang März neuer Sportvorstand des FC Bayern München und treten als solcher in die Fußstapfen heikler Personen wie Matthias Sammer. Bei der Pressekonferenz zu Ihrer Vorstellung bekundeten Sie, dass Sie sich vor allem auf die Vertragsgespräche mit den Spielern freuten, aber auch einfach darauf, »die Jungs kennenzulernen«, »Denn genau das ist Fußball. Fußball ist Kommunikation miteinander, ist ein Stück weit, das hört sich jetzt vielleicht pathetisch an, aber es ist Liebe miteinander! Wir müssen alle was gemeinsam aufbauen, wo wir alle in diesem gleichen Boot sitzen.«

Und dieser schräge Liebesschwur, Herr Eberl, hat uns sogleich ungemein beruhigt und für Sie eingenommen, denn wer derart selbstverständlich heucheln, lügen und die Metaphern verdrehen kann, dass sich die Torpfosten biegen, ist im Vorstand der Bayern genau richtig.

Von Anfang an verliebt für immer: Titanic

 Persönlich, Ex-Bundespräsident Joachim Gauck,

nehmen Sie inzwischen offenbar alles. Über den russischen Präsidenten sagten Sie im Spiegel: »Putin war in den Achtzigerjahren die Stütze meiner Unterdrücker.« Meinen Sie, dass der Ex-KGBler Putin und die DDR es wirklich allein auf Sie abgesehen hatten, exklusiv? In dem Gespräch betonten Sie weiter, dass Sie »diesen Typus« Putin »lesen« könnten: »Ich kann deren Herrschaftstechnik nachts auswendig aufsagen«.

Allerdings hielten Sie sich bei dessen Antrittsbesuch im Schloss Bellevue dann »natürlich« doch an die »diplomatischen Gepflogenheiten«, hätten ihm aber »schon zu verstehen gegeben, was ich von ihm halte«. Das hat Putin wahrscheinlich sehr erschreckt. So richtig Wirkung entfaltet hat es aber nicht, wenn wir das richtig lesen können. Wie wär’s also, Gauck, wenn Sie es jetzt noch mal versuchen würden? Lassen Sie andere Rentner/innen mit dem Spiegel reden, schauen Sie persönlich in Moskau vorbei und quatschen Sie Putin total undiplomatisch unter seinen langen Tisch.

Würden als Dank auf die Gepflogenheit verzichten, Ihr Gerede zu kommentieren:

die Diplomat/innen von der Titanic

 Du, »Brigitte«,

füllst Deine Website mit vielen Artikeln zu psychologischen Themen, wie z. B. diesem hier: »So erkennst Du das ›Perfect-Moment -Syndrom‹«. Kaum sind die ersten Zeilen überflogen, ploppen auch schon die nächsten Artikel auf und belagern unsere Aufmerksamkeit mit dem »Fight-or-Flight-Syndrom«, dem »Empty-Nest-Syndrom«, dem »Ritter-Syndrom« und dem »Dead- Vagina-Syndrom«. Nun sind wir keine Mediziner/innen, aber könnte es sein, Brigitte, dass Du am Syndrom-Syndrom leidest und es noch gar nicht bemerkt hast? Die Symptome sprechen jedenfalls eindeutig dafür!

Meinen die Hobby-Diagnostiker/innen der Titanic

 Sie, Victoria Beckham,

Sie, Victoria Beckham,

behaupteten in der Netflix-Doku »Beckham«, Sie seien »working class« aufgewachsen. Auf die Frage Ihres Ehemanns, mit welchem Auto Sie zur Schule gefahren worden seien, gaben Sie nach einigem Herumdrucksen zu, es habe sich um einen Rolls-Royce gehandelt. Nun verkaufen Sie T-Shirts mit dem Aufdruck »My Dad had a Rolls-Royce« für um die 130 Euro und werden für Ihre Selbstironie gelobt. Wir persönlich fänden es sogar noch mutiger und erfrischender, wenn Sie augenzwinkernd Shirts mit der Aufschrift »My Husband was the Ambassador for the World Cup in Qatar« anbieten würden, um den Kritiker/innen so richtig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In der Selbstkritik ausschließlich ironisch: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg