Inhalt der Printausgabe
April 2005
Briefe an die Leser (Seite 10 von 13) |
Überrascht, DLRG, bist Du wohl gewesen angesichts des politischen Engagements der stellvertretenden Jugendwartin Deiner Ortsgruppe Bergkamen, genauer darüber, daß die Dame bei der kommenden Landtagswahl in Nord-rhein-Westfalen als Kandidatin für die NPD antritt. Und ärgern tut Dich daran natürlich wieder nur, daß Dein Image darunter leidet; im übrigen sei das, was jemand privat mache, seine Privatsache und der DLRG kein politischer Verein. In summa der Vorsitzende der Ortsgruppe, Rainer Schmitz: "Im Moment besteht kein Handlungsbedarf. Wobei ich die Betonung auf ›im Moment‹ lege." Aber Moment! Weißt Du, DLRG, denn nicht, daß das Private politisch ist? Und wenn schon das nicht: Genügte nicht ein Blick in die Schwimmstunde der nationalen Schwimmlehrerin? Wie sie da schwarze Kinder vom Beckenrand schubst und "Das Boot ist voll!" ruft, den kleinen David mit den Worten "Du hast das Schwimmbadwasser mit Chlor vergiftet und sollst wissen, wie das schmeckt!" döppt und einem anderen "Ufuk, spiel doch mal toter Mann, hahaha!" empfiehlt? Dabei hätte es überhaupt nicht so weit kommen brauchen, wenn Du nur ein bißchen aufgepaßt hättest: Die designierte Reichsschwimmleiterin heißt nämlich Arischa Pellny. Und arischa geht's ja nun echt nicht! Gluckgluck: Titanic
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