Inhalt der Printausgabe
Juni 2004
Vom Fachmann für Kenner (Seite 11 von 16) |
Bei uns im Haus Kürzlich ließ ich einen Müllbeutel einige Zeit im Treppenhaus stehen und wollte ihn, wenn ich das nächste Mal das Haus verließe, mit hinunter zur Tonne nehmen. Als ich später ausgehfein die Tür öffnete, klebte ein Zettel am Sack: "Der Müll im Hausflur ist nicht sehr appetitlich." Ich wohne zwar noch nicht lange hier, doch ich finde, man muß die Gepflogenheiten im Hause respektieren. Das nächste Mal wird halt mit Gürkchen garniert. Niels Jürgens
Garzeit Beim Leben unserer Regierung schwöre ich, daß ich das Folgende wahrhaftig genau so erlebt habe. Ich stand in dem Lebensmittelgeschäft, in dem ich regelmäßig Obst und Gemüse zu kaufen pflege, und wartete darauf, an die Reihe zu kommen. An jenem Tag wurde die zahlreiche Kundschaft von einem leicht überfordert wirkenden Gehilfen bedient. Unverhofft öffnete sich die Ladentür, eine weitere Kundin trat ein und drängte sich rücksichstlos in den soeben ablaufenden Verkaufsvorgang, indem sie ein eigenmächtig der Auslage entnommenes Stück Sellerie hochhielt und den Gehilfen fragte, wie lange sie diesen Sellerie kochen müsse. Wie aus der Pistole geschossen kam mit größter Selbstverständlichkeit die Antwort: "Eine Woche." Eugen Egner
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