Inhalt der Printausgabe

April 2004


The Making of TITANIC 04/04
(Seite 4 von 4)

50 Euro unter GEZ-Abmeldern verlost und bereits ausgezahlt!
GEZ-Abmelder zweistellig! / 50 Euro für GEZ-Abmelder Kolodziej!!! / Spiegel-Leser auch bald zweistellig?

50 Euro sind unterwegs! Der begehrte und wertvolle Geldschein wurde unter den ersten 10 Einsendern von GEZ-Abmeldungen verlost und - tätätätä! - der Gewinner ist: Darius Kolodziej, Augsburg! Herzl. Glückwunsch!
Nur noch 8 weitere Abmelder, und ein weiterer 50er geht auf die Reise! Auch sonst tat sich einiges, die üblichen Zeitschriften wurden abbestellt, Leser Christian Schreiner (München) kündigte seine FC Bayern-Mitgliedschaft, Bernd und Hannah Bube traten aus dem Bund der Versicherten aus, und Joachim Mielisch (Braunschweig) kündigte seine Abo-Karte bei der Braunschweiger Verkehrs-AG unwidersprochen mit der Begründung, die Fahrkarten seien "genauso überbezahlt wie Johannes B. Kerner als Moderator". Pech hatte Thomas Meyer-Falk, der seine Kündigung in der JVA Bruchsal nicht durchsetzen konnte und dafür jetzt in Einzelhaft sitzt - natürlich verweisen wir trotzdem gern auf seine Homepage: www.freedom-for-thomas.de
Die aktuellen Kündigungs-Charts:
Spiegel (91 Kündigungen), Die Zeit (81), Stern (37), Focus (28), taz (12), FAZ (8), Frankfurter Rundschau (7), Süddeutsche Zeitung (6), Geo (5), TV Today (4), National Geographic (3), Wirtschaftswoche (3), Welt am Sonntag (3), Kicker (3), Cinema (2), -Jungle World (2), Bild am Sonntag (2), Financial Times (4), Büchergilde Gutenberg (2), Spektrum der Wissenschaft (2), Bildwoche, Die Welt, Tagesspiegel, Playboy, Impulse, Rhein. Merkur, Berliner Morgen-post, Hannoversche Allgemeine, Frankfurter Neue Presse, Konkret, TV Movie, Das Parlament, Bunte, Feinschmecker, Literaturen, Neue Juristische Wochenschrift, Werben & Verkaufen, GQ, Merian, Prinz, Glamour, Color Photo, Handelsblatt, Junge Karriere, Leipziger Volkszeitung, damals, Das Goldene Blatt, Frau im Spiegel, Bella, Die Aktuelle, Neue Revue, Neue Post, Tina, Oldie Markt, TV Hören und Sehen, Peter Moosleitners Interessantes Magazin, P.M. History, arte, Junge Freiheit, Sounds, brand eins, Funky, Elle, Auto-Motor-Sport, Frau aktuell, Freizeit-Revue, Focus Money, Tomorrow, Profil, Kicker, Neue Welt, runners-world, Simplify Your Life, Kraut und Rüben, c't, Brigitte, Alles über Wein, Eltern for family, Funk Uhr, NZZ, Economist, Com!online, Vorwärts, Hobby-HiFi, Stereo, PC Games, PC Games-ab-18, PC-Jobs, Revue de la Presse, Maxim, physiopraxis, Psychologie heute, Deutsche Logistik-Zeitung, Naturschutz + Landschaftsplanung (je 1), BahnCard-Abo (7), ADAC (4), Premiere (3), Deutsche Telekom (2), O2, t-online, amnesty international, Signal/Iduna-Unfallversicherung, E.ON Bayern, Kabel-TV, Voda-fone D2, Fitnessclub "Lex Gym", Visa Card, Sammlerservice der Deutschen Post, ÖAMTC, CDU (2), SPD (2), Bund der Versicherten, FC Bayern München, TSV 1860 München (je 1 Kündigung), GEZ (12)
Für jede eingehende Kündigungsbestätigung im Falle Spiegel, Focus, Zeit oder Stern gibt es diesmal drei TITANIC-Postkarten unserer Wahl. Und wer sich bei der GEZ abmeldet (Begründung: Johannes B. Kerner ist als Moderator überbezahlt), nimmt an der Verlosung eines wenig gebrauchten 50 Euro-Scheines teil.

Martin Sonneborn



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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Genau einen Tag, Husqvarna Group (Stockholm),

nachdem das ungarische Parlament dem Nato-Beitritt Schwedens zugestimmt hatte, mussten wir was auf heise.de lesen? Dass auf Deinen Rasenmähern der »Forest & Garden Division« nach einem Software-Update nun der alte Egoshooter »Doom« gespielt werden kann!

Anders gesagt: Deine Divisionen marodieren ab sofort nicht nur lautstark mit Rasenmähern, Traktoren, Motorsägen, Motorsensen, Trennschleifern, Rasentrimmern, Laubbläsern und Vertikutierern durch unsere Gärten, sondern zusätzlich mit Sturmgewehren, Raketenwerfern und Granaten.

Falls das eine Demonstration der Stärke des neuen Bündnispartners sein soll, na schön. Aber bitte liefere schnell ein weiteres Software-Update mit einer funktionierenden Freund-Feind-Erkennung nach!

Hisst die weiße Fahne: Titanic

 Waidmannsheil, »Spiegel«!

»Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

 Grunz, Pigcasso,

malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

 Nicht zu fassen, »Spiegel TV«!

Als uns der Youtube-Algorithmus Dein Enthüllungsvideo »Rechtsextreme in der Wikingerszene« vorschlug, wären wir fast rückwärts vom Bärenfell gefallen: In der Wikingerszene gibt es wirklich Rechte? Diese mit Runen tätowierten Outdoorenthusiast/innen, die sich am Wochenende einfach mal unter sich auf ihren Mittelaltermärkten treffen, um einer im Nationalsozialismus erdichteten Geschichtsfantasie zu frönen, und die ihre Hakenkreuzketten und -tattoos gar nicht nazimäßig meinen, sondern halt irgendwie so, wie die Nazis gesagt haben, dass Hakenkreuze vor dem Nationalsozialismus benutzt wurden, die sollen wirklich anschlussfähig für Rechte sein? Als Nächstes erzählst Du uns noch, dass Spielplätze von Kindern unterwandert werden, dass auf Wacken ein paar Metalfans gesichtet wurden oder dass in Flugzeugcockpits häufig Pilot/innen anzutreffen sind!

Nur wenn Du versuchst, uns einzureden, dass die Spiegel-Büros von Redakteur/innen unterwandert sind, glauben Dir kein Wort mehr:

Deine Blauzähne von Titanic

 Vielleicht, Ministerpräsident Markus Söder,

sollten Sie noch einmal gründlich über Ihren Plan nachdenken, eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu bauen.

Sie und wir wissen, dass niemand dieses vermeintliche High-Tech-Wunder zwischen Messe und Krankenhaus braucht. Außer eben Ihre Spezln bei der Baufirma, die das Ding entwickelt und Ihnen schmackhaft gemacht haben, auf dass wieder einmal Millionen an Steuergeld in den privaten Taschen der CSU-Kamarilla verschwinden.

Ihr Argument für das Projekt lautet: »Was in China läuft, kann bei uns nicht verkehrt sein, was die Infrastruktur betrifft.« Aber, Söder, sind Sie sicher, dass Sie wollen, dass es in Deutschland wie in China läuft? Sie wissen schon, dass es dort mal passieren kann, dass Politiker/innen, denen Korruption vorgeworfen wird, plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden?

Gibt zu bedenken: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Die Touri-Falle

Beim Schlendern durchs Kölner Zentrum entdeckte ich neulich an einem Drehständer den offenbar letzten Schrei in rheinischen Souvenirläden: schwarzweiße Frühstücks-Platzmatten mit laminierten Fotos der nach zahllosen Luftangriffen in Schutt und Asche liegenden Domstadt. Auch mein Hirn wurde augenblicklich mit Fragen bombardiert. Wer ist bitte schön so morbid, dass er sich vom Anblick in den Fluss kollabierter Brücken, qualmender Kirchenruinen und pulverisierter Wohnviertel einen morgendlichen Frischekick erhofft? Wer will 365 Mal im Jahr bei Caffè Latte und Croissants an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs erinnert werden und nimmt die abwischbaren Zeitzeugen dafür sogar noch mit in den Urlaub? Um die Bahn nicht zu verpassen, sah ich mich genötigt, die Grübelei zu verschieben, und ließ mir kurzerhand alle zehn Motive zum Vorteilspreis von nur 300 Euro einpacken. Seitdem starre ich jeden Tag wie gebannt auf das dem Erdboden gleichgemachte Köln, während ich mein Müsli in mich hineinschaufle und dabei das unheimliche Gefühl nicht loswerde, ich würde krachend auf Trümmern herumkauen. Das Rätsel um die Zielgruppe bleibt indes weiter ungelöst. Auf die Frage »Welcher dämliche Idiot kauft sich so eine Scheiße?« habe ich nämlich immer noch keine Antwort gefunden.

Patric Hemgesberg

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt