Inhalt der Printausgabe

Oktober 2003


Kleinanzeigen:

Lesungen
  • TITANIC-BoyGroup:
    18.10. Treysa, Gaststätte Specht; 23.10. Bayreuth, Universität; 24.10. Chemnitz, Technische Universität; 25.10. Annaberg-Buchholz, Alte Brauerei
  • Großer Theodor-W.-Adorno-Ähnlichkeitswettbewerb mit allerlei TITANIC-Redakteuren und Gästen:
    11.10., Frankfurt, Club Voltaire
  • F.W. Bernstein:
    1"Die Gedichte", 11.10. Frankfurt, Buchhandlung Schutt
  • Eugen Egner:
    25.10. Berlin, Deutsches Theater (22.00 Uhr)
  • Max Goldt:
    15.10. Braunschweig, Staatstheater; 16.10. Remscheid, Kraftstation; 17.10. Bielefeld, Theater am Alten Markt; 18. und 19.10., Frankfurt Mousonturm; 23.10. Konstanz, Konzil
  • Thomas Gsella:
    29.10. Mosbach, Stadtbibliothek; 30.10. Karlsruhe, Gotec
  • Eckhard Henscheid:
    26.10. Marbach, Literaturarchiv (Kronauer-Kongreß): "Brigitte Kronauer und die Macht der Musik" (Matinee); 29.10. Hamburg, Zweitausendeins-Laden; 31.10. Frankfurt, Historisches Museum: "Adorno - Frankfurter Schule alt und neu" 1.11. Frankfurt, Adorno-Gegenkongreß: "Adorno gegen seine Liebhaber verteidigt" (Ort noch unbekannt)
  • Gerhard Henschel: 22.10. Kassel, caricatura; 23.10. Wiesbaden, Pariser Hoftheater
  • Gerhard Henschel, Frank Schäfer und Rayk Wieland: 2.10. Hamburg, Nachtasyl im Thalia-Theater; 3.10. Bremen, Schlachthof
  • Ernst Kahl & Hardy Kayser: 9.10. Kiel, Hansa 48
  • Bernd Pfarr und Hans Zippert: 12.10. Frankfurt, Lesezelt Buchmesse (14.00 Uhr!); 16.10. Oberursel, Maconda
  • Anna und Chlodwig Poth: "Lesen und Wein", 31.10. 97285 Röttingen, Weingut Poth (!), Würzburger Str. 3
  • Mark-Stefan Tietze und Heiko Werning: "Weltstars privat". 27.10. Berlin, BKA-Theater

Lesungen | Neue Bücher | Neue CDs | Sonstiges


Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Persönlich, Ex-Bundespräsident Joachim Gauck,

nehmen Sie inzwischen offenbar alles. Über den russischen Präsidenten sagten Sie im Spiegel: »Putin war in den Achtzigerjahren die Stütze meiner Unterdrücker.« Meinen Sie, dass der Ex-KGBler Putin und die DDR es wirklich allein auf Sie abgesehen hatten, exklusiv? In dem Gespräch betonten Sie weiter, dass Sie »diesen Typus« Putin »lesen« könnten: »Ich kann deren Herrschaftstechnik nachts auswendig aufsagen«.

Allerdings hielten Sie sich bei dessen Antrittsbesuch im Schloss Bellevue dann »natürlich« doch an die »diplomatischen Gepflogenheiten«, hätten ihm aber »schon zu verstehen gegeben, was ich von ihm halte«. Das hat Putin wahrscheinlich sehr erschreckt. So richtig Wirkung entfaltet hat es aber nicht, wenn wir das richtig lesen können. Wie wär’s also, Gauck, wenn Sie es jetzt noch mal versuchen würden? Lassen Sie andere Rentner/innen mit dem Spiegel reden, schauen Sie persönlich in Moskau vorbei und quatschen Sie Putin total undiplomatisch unter seinen langen Tisch.

Würden als Dank auf die Gepflogenheit verzichten, Ihr Gerede zu kommentieren:

die Diplomat/innen von der Titanic

 Wieso so eilig, Achim Frenz?

Wieso so eilig, Achim Frenz?

Kaum hast Du das Zepter im Kampf um die Weltherrschaft der Komischen Kunst auf Erden in jüngere Hände gelegt, da schwingst Du Dich nach so kurzer Zeit schon wieder auf, um in den höchsten Sphären für Deine Caricatura zu streiten.

Mögest Du Dir auch im Jenseits Dein beharrliches Herausgeber-Grummeln bewahren, wünscht Dir zum Abschied Deine Titanic

 Also wirklich, »Spiegel«!

Bei kleinen Rechtschreibfehlern drücken wir ja ein Auge zu, aber wenn Du schreibst: »Der selbst ernannte Anarchokapitalist Javier Milei übt eine seltsame Faszination auf deutsche Liberale aus. Dabei macht der Rechtspopulist keinen Hehl daraus, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, obwohl es korrekt heißen müsste: »Weil der Rechtspopulist keinen Hehl daraus macht, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, müssen wir es doch anmerken.

Fasziniert von so viel Naivität gegenüber deutschen Liberalen zeigt sich

Deine Titanic

 Grunz, Pigcasso,

malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

 Boah ey, Natur!

»Mit der Anpflanzung von Bäumen im großen Stil soll das Klima geschützt werden«, schreibt der Spiegel. »Jetzt zeigen drei Wissenschaftlerinnen in einer Studie: Die Projekte können unter Umständen mehr schaden als nützen.« Konkret sei das Ökosystem Savanne von der Aufforstung bedroht. Mal ganz unverblümt gefragt: Kann es sein, liebe Natur, dass man es Dir einfach nicht recht machen kann? Wir Menschen bemühen uns hier wirklich um Dich, Du Diva, und am Ende ist es doch wieder falsch!

Wird mit Dir einfach nicht grün: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Treffer, versenkt

Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

Julia Mateus

 Kehrwoche kompakt

Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

Michael Höfler

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt