Inhalt der Printausgabe
Juni 2003
Vom Fachmann für Kenner (Seite 2 von 16) |
Dähner-Dumpe Der Dähner-Dumpe ist tot. Ich erfuhr es letzte Woche und war tatsächlich etwas traurig. Dähner-Dumpe war ein dicker kleiner Mann, der mit einer naß gelutschten Zigarre, einem sogenannten "Stumpen", auf seinem Moped durch mein badisches Heimatdorf fuhr. Im einzigen Laden des Ortes kaufte er seine Stumpen, das Stück zu zehn Pfennig, deshalb auch "Zehner-Stumpen" genannt. Nach einem Besuch bei der Wummi, unserem örtlichen Getränkehandel, gleichzeitig Arbeitslosentreff und Alkoholiker-Initiative, hatte sich Dähner-Dumpe mal am Export-Bier übernommen und traf beim Nachhausefahren nicht die offene Garage, sondern lediglich das sie umfassende Mauerwerk, wobei er seine Schneidezähne verlor. Als er das nächste Mal seine Zigarren-Bestellung im Laden aufgab, sagte er: "Gib mir drei Dähner-Dumpe." Seither hieß er so. Jetzt ist er tot. Will mal nachsehen, was auf seinem Grabstein steht. Ich meine, wie er richtig heißt. Jochen Gerken
Küchenweisheit Ein unangenehmer Schädeldruck entsteht, wenn man sich einen schweren eisernen Topf auf den Kopf setzt und das Kochgeschirr kraftvoll an den Griffen in Richtung Schädeldecke zieht. Sara Hakemi
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