Inhalt der Printausgabe
Dezember 2003
Briefe an die Leser (Seite 11 von 14) |
Daß aber Sie, Heino Ferch, sich unseren Brief vom Februar 2002 zu Herzen genommen haben, in dem Sie stellvertretend für Deutschlands ambitionierte Schauspielerriege gebeten wurden, auf journalistische Fragen nach etwaigen Hollywood-Plänen doch nicht ausnahms- und wie besinnungslos loszuquallen: "Ich bin kein Klinkenputzer, der fiebert, daß etwas passiert" bzw. "Ich warte, bis die adäquate Rolle an mich herangetragen wird" bzw. "Außerdem wäre ich todunglücklich, immer in L.A. zu hocken, hätte Sehnsucht nach alten Mauern, Theater und Berlin", sondern statt dessen einfach mal ehrlich zu sagen: "Ich spiele doch in einer ganz anderen Liga. Ich bin wahrscheinlich gar nicht gut genug für die" oder auch: "Hollywood? Ich glaube, Sie scherzen!"; daß Sie also diesen Brief sich so zu Herzen genommen haben, daß Sie der Berliner Morgenpost gegenüber jüngst bekannten: "Aber was wollen denn die Amis mit mir, wo sie 20 Leute meines Jahrgangs, ihren Tom Cruise und ihren Brad Pitt haben. Die brauchen mich nicht" - das findet außerordentlich brav, einsichtig und prima zugleich: Titanic
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