Inhalt der Printausgabe
August 2003
Briefe an die Leser (Seite 11 von 13) |
Und wenn Ihr, Radfahrer(innen), statt auf dem richtigen rechten auf dem falschen linken Radweg, also auf der Gegenspur radelt, was gerade in der Großstadt, wo die Fahrradwege gerne durch mehrspurige Kraftfahrstraßen getrennt sind, eine enorme Aufwandsersparnis ist, nehmen wir Euch das durchaus nicht immer übel, weil wir's ja bisweilen genauso machen und man mit gegenseitiger Um- und Rücksicht ja auch geschmeidig aneinander vorbeikommt. Wenn uns nun aber eine mittelalte Matrone, weil falschrum unterwegs, aus einer Kurve preschend fast aus dem Sattel fegt, ein Unfall, weil wir so um- und rücksichtsvoll sind, gerade noch vermieden wird und uns die Dame aber sofort und ungefragt ein "Du verdammter Blödmann!!" entgegenkreischt, dann, Radfahrer(innen), sind wir momentweise bereit, auf "freie Assoziation" (Marx) oder was zu scheißen und einen halben Tag Ordnungshaft wg. Frechdummheit für hin und wieder doch angemessen zu halten. Gerne mal bürgerlich: Titanic
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