Inhalt der Printausgabe

Oktober 2001


Briefe an die Leser
(Seite 5 von 9)

Lauterbachs Lauterbach, Heiner & Viktoria (geb. Skaf)!
Ihr habt geheiratet, und wir waren via Fachpresse dabei: "Es war die Promi-Hochzeit des Jahres. Erst die romantische Trauung in der Münchner Erlöserkirche, dann die Party. … Gänsehaut-Stimmung, als Opernsänger Michael Kleitman italienische Arien und Lieder vorträgt. Spontan begleitet ihn Sänger Jay Alexander. Die Gäste sind begeistert, jubeln. Einziger Mißklang: die Rede von Mathieu Carrière. In Anspielung auf die Braut sagte der Schauspieler: ›Liebe Viktoria, nimm uns Heiner nicht ganz weg.‹ Und dann weiter: ›Dunkelhäutige Frauen sind besser im Bett als unsere weißhäutigen Blondinen.‹ Heiner Lauterbach schaute beschämt auf den Boden. Viktoria ging von Tisch zu Tisch und entschuldigte sich bei Gästen wie Eva Hassmann und Otto Waalkes: ›Ich hoffe, diese Rede hat euch nicht beleidigt.‹ Eine heikle Situation. … Andere bayrische Klänge retteten die Stimmung. Harry Owens vom Traumtheater Salomé begeisterte mit einem Kuhglocken-Konzert. Das Publikum bimmelte fröhlich mit. … Besonders gefeiert - sein Gegenschlag gegen Mathieu Carrière: ›Alle Frauen sind genauso gut wie die Männer, die sie lieben‹. Darauf gab's tosenden Applaus. Eine Frau hingegen weinte bitterlich: Sonia Zouari, Lebensgefährtin von Mathieu Carrière - sie saß ganze zwei Stunden lang heulend hinter der Bühne. War es die Rede ihres Mannes, die sie in Tränen ausbrechen ließ? Verständlich wäre es. Der wahre Grund: Sie wollte dem Brautpaar einen Bauchtanz schenken. Sie hatte ihr Outfit schon an, als Lauterbachs Managerin Elke Schumann sie in letzter Minute daran hinderte. Eine Darbietung aus dem Hause Carrière war der Chef-Organisatorin genug… Auch auf den Toiletten ging es heiß her: Sissy Perlinger gründete mit Gundis Zámbó einen ›Klo-Chor‹. Sie sangen, bis die Party zu Ende war" usw. -
jedenfalls, liebe Lauterbachs, und was Euren gemeinsamen Lebensweg betrifft: Nach diesem Spitzenfest kann's nur besser werden.
Schnief: Titanic


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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Gude, Fregatte »Hessen«!

Du verteidigst Deutschlands Demokratie zur Zeit im Roten Meer, indem Du Handelsrouten vor der Huthi-Miliz schützt. Und hast schon ganz heldenhaft zwei Huthi-Drohnen besiegt.

Allerdings hast Du auch aus Versehen auf eine US-Drohne geschossen, und nur einem technischen Fehler ist es zu verdanken, dass Du nicht getroffen hast. Vielleicht ein guter Grund für die USA, doch nicht auf der Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels zu beharren!

Doppelwumms von Titanic

 Und übrigens, Weltgeist …

Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

Grazie mille von Titanic

 Wieso so eilig, Achim Frenz?

Wieso so eilig, Achim Frenz?

Kaum hast Du das Zepter im Kampf um die Weltherrschaft der Komischen Kunst auf Erden in jüngere Hände gelegt, da schwingst Du Dich nach so kurzer Zeit schon wieder auf, um in den höchsten Sphären für Deine Caricatura zu streiten.

Mögest Du Dir auch im Jenseits Dein beharrliches Herausgeber-Grummeln bewahren, wünscht Dir zum Abschied Deine Titanic

 Lustiger Zufall, »Tagesspiegel«!

»Bett, Bücher, Bargeld – wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah«. Mit dieser Schlagzeile überschreibst Du Deine Homestory aus Berlin. Ha, exakt so sieht es in unseren Wohnungen auch aus! Komm doch gern mal vorbei und schreib drüber. Aber bitte nicht vorher die Polizei vorbeischicken!

Dankend: Titanic

 Dear Weltgeist,

das hast Du hübsch und humorvoll eingerichtet, wie Du an der Uni Jena Deiner dortigen Erfindung gedenkst! Und auch des Verhältnisses von Herr und Knecht, über das Hegel ebenfalls ungefähr zur Zeit Deiner Entstehung sinnierte. Denn was machst Du um die 200 Jahre später, lieber Weltgeist? Richtest an Deiner Alma Mater ein Master-Service-Zentrum ein. Coole Socke!

Meisterhafte Grüße von Deiner Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Frühlingsgefühle

Wenn am Himmel Vögel flattern,
wenn in Parks Familien schnattern,
wenn Paare sich mit Zunge küssen,
weil sie das im Frühling müssen,
wenn überall Narzissen blühen,
selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
Schwalben »Coco Jamboo« singen
und Senioren Seilchen springen,
sehne ich mich derbst
nach Herbst.

Ella Carina Werner

Vermischtes

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Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt