Inhalt der Printausgabe
Dezember 2000
TITANIC testet die Post: Von Menschen und Marken (Seite 2 von 7) 1. Tag, 14.20 Uhr, TITANIC-Redaktion, Sophienstraße Frühstück (Lachs, Trüffelpastete, Rührei) am Redaktionstisch. Die beiden Teams sind bereits umgezogen: In blau-gelben Windjacken aus dem Ramschladen, in gelbem Hemd, blauer Krawatte und mit Schirmmütze obendrauf, alles akkurat mit dem Postlogo versehen, empfangen sie von Redaktionsleiter Sonneborn letzte Anweisungen: Gärtner und Nagel, die beiden hochgewachsenen Jungstars der Marktforschung, sollen im Frankfurter Trendviertel Nordweststadt gezielt die Postalgewohnheiten der Nordwestfrankfurter herausfinden, während die Redaktionssenioren Gsella und Zeller, die bislang noch aus jedem ABM-Projekt geflogen sind, ihre letzte Chance in Frankfurt-Preungesheim erhalten, wo man an solche Gestalten ja hoffentlich gewöhnt ist. Alles ist bis ins letzte Detail geplant, so daß es keinen Grund zur Nervosität gibt, als unvermittelt ein waschechter Briefträger in der Tür steht, der lange zaudert, ob er dem "Kollegen" Nagel ein Päckchen überreichen darf, uns dann aber herzhaft auslacht und seinen (unseren!) Arbeitgeber, die Post, ausdrücklich zum Teufel wünscht. Na bitte! Schnell werden noch die 15 Kilo Werbebananen mit original aufgestempeltem Posthorn auf die Teams verteilt, dann kann es losgehen. Bzw. nach dem zweiten Frühstück (Champagner, Scampis, Nutella). |
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