Inhalt der Printausgabe

April 1993

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Inhalt

Briefe an die Leser

Hans Zippert Kinder und Gewalt

Simone Borowiak/Bernstein Hessen nimmt Abschied von Eddie Constantine

Greser Runter kommen sie immer

Christian Schmidt Frauen können garnichts!

Hurzlmeier Der Killermaulwurf

Walter Boehlich Wer ist das Volk?

Oliver Schmitt Die neuen Postleitzahlen

Kamagurka Witze

Christian Schmidt Wählt den geilsten Bischof!

Hunter T. Bolz Der Schwabach Report

Ernst Kahl Kinder und Grausamkeit

Gerd Glimmer-Schiefer Was macht eigentlich...?

Pfarr Der Horrorfilm

Erwin Dietz „Es gibt noch´n Gott in der Welt!“

Sodtke Berlin 2000

Rattelschneck Der Ausbrecherkönig

Dietmar Dath Die klügste Frau der Welt

Egner Im Feinschmeckerrestaurant

Max Goldt Aus dem Kulturtagebuch

Greser/Lenz/Rattelschneck/Sowa Freundschaft zwischen Mensch und Tier und Pflanze!

Hans Mentz/Kuhlenbeck Humorkritik

Jochen Ball Was macht der Bischofsbeleidiger heute?

Bernstein Karl-Heinz Marllowes 1. Fall

Käpt´n Kuck Abenteuer auf der Couch

Michael Koschnieder Der Flugapperat

Chlodwig Poth Last Exit Sossenheim

Albert Hefele Helmut, Hannelore und die Bubb´m

Simone Borowiak/Pfarr Sondermann arbeitet

Thomas Gsella/Greser Die Diashow im Wandel der Zeit

Kamagurka Lynchjustiz des Monats

 

Dieses Heft darf nur noch in zensierter Form ausgeliefert werden: Björn Engholm hatte gegen das Titelbild geklagt, dieses wurde entfernt.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ziemlich beunruhigt, Benjamin Jendro,

lässt uns Ihr vielzitiertes Statement zur Verhaftung des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette zurück. Zu dem beeindruckenden Ermittlungserfolg erklärten Sie als Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: »Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte, bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist.«

Auch wir, Jendro, erkennen die Zeichen der Zeit. Spätestens seit die linken Schreihälse zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, ist klar: Die bolschewistische Weltrevolution steht im Grunde kurz bevor. Umso wichtiger also, dass Ihre Kolleg/innen dagegenhalten und sich ihrerseits fleißig in Chatgruppen mit Gleichgesinnten vernetzen.

Bei diesem Gedanken schon zuversichtlicher: Titanic

 Ach, Taube,

Ach, Taube,

die Du in Indien wegen chinesischer Schriftzeichen auf Deinen Flügeln acht Monate in Polizeigewahrsam verbracht hast: Deine Geschichte ging um die Welt und führte uns vor Augen, wozu die indische Fashion-Polizei fähig ist. Aufgrund Deiner doch sehr klischeehaften Modetattoos (chinesische Schriftzeichen, Flügel) fragen wir uns aber, ob Du das nicht alles inszeniert hast, damit Du nun ganz authentisch eine Träne unter dem Auge oder ein Spinnennetz auf Deinem Ellenbogen (?) tragen kannst!

Hat Dein Motiv durchschaut: Titanic

 Wussten wir’s doch, »Heute-Journal«!

Deinen Bericht über die Ausstellung »Kunst und Fälschung« im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg beendetest Du so: »Es gibt keine perfekte Fälschung. Die hängen weiterhin als Originale in den Museen.«

Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Und übrigens, Weltgeist …

Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

Grazie mille von Titanic

 Grunz, Pigcasso,

malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt