Vom Fachmann für Kenner | Januar 2013


Moderne Zeiten

Laufe an einer großen Werbung für Bezahlfußballfernsehen vorbei: »Die ganze Hinrunde zum halben Preis!« Lese im Vorübergehen: Die ganze Hirnrinde zum halben Preis. Wundere mich nur mäßig.

Petra Demmin

Entscheidende Punkte

Bei meinem Lieblingsthailänder umspielt ein leises Lächeln meine kulturoptimistischen Züge, als ich mir nach langem Überlegen das Gericht mit der »Erdnüss-Curry Sauce« bestelle. Neben all den appetitanregenden Zutaten war diese innovative Schreibweise das entscheidende Ü-Tüpfelchen für die Wahl meiner Bestellung.

Lisa-Marie Schwarz

In der Teestube

Schild:

»Tee nach Wahl: 1 Euro«

Frage:

»Nach wessen Wahl ist der Tee bitte?«

Markus Riexinger

Dr. Best’s Hits

»Ice in the Zahnstein« (Beagle Music Ltd.), »Zahnstein Reggae« (Laid Back), »Good Day Zahnstein« (The Beatles), »May there always be Zahnstein« (Pete Seeger), »You are my Zahnstein, my only Zahnstein« (Jimmie Davis), »All for the love of Zahnstein« (Hank Williams), »Do you know you are my Zahnstein« (The Statler Brothers), »Ain‘t no Zahnstein when she‘s gone« (Bill Withers), »You are the Zahnstein of my life« (Stevie Wonder), »Zahnstein on my shoulders« (John Denver), »Walking on Zahnstein« (Katrina and the Waves).

Dr. dent. Arno Lücker

Positiv nichts sehen

Das Vorteilhafte an dichtem Nebel ist doch, daß man das Scheißwetter nicht sieht.

Tina Wirtz

Von der Last befreit

Wenn die türkische Auszubildende bei Aldi meine Frage »Führen Sie Kümmel?« mit »Was ist das?« beantwortet und der ebenfalls türkischstämmige Edeka-Mitarbeiter auf dieselbe Frage wenige Minuten später freimütig bekennt: »Mit Dressings kenn’ ich mich nicht so aus« – ist die Integration dann letztendlich gelungen, oder hat das Bildungssystem traurigerweise doch versagt?

Alexander Waldhelm

Präventiv

Wie wichtig Gesundheitsvorsorge ist, wurde mir beim Durchstöbern des Buchclubkataloges bewußt, als ich folgende Rezension des aktuellen Stephen-King-Romans las: »King hat mit seiner Fantasy-Saga einen Klassiker geschaffen, der in 50 Jahren ebenso viel visionäre Kraft besitzen wird wie heute Bild am Sonntag«. Nach dem Abklingen der darauf folgenden Symptome (Atemnot, Alpdruck, Angstattacken) habe ich ob der überlesenen Anführungszeichen sofort einen Kontrolltermin beim Augenarzt vereinbart.

Daniel Sibbe

Fröhliche Hundegeschichten (XVIII)

Keineswegs ausgemacht und letztlich einem absurden Zufall zu verdanken war es, daß der Hund zum Zivilisationsfolger wurde, daß es die fuchs-, hyänen- und erdmännchenartigen Vorfahren der Hunde waren, die dem Menschen zutraulich wurden; die erst seinen Müll durchstöberten, dann seinen Pflug zogen, um schließlich auf seinem Sofa Platz zu nehmen. Mehrmals in der Kulturgeschichte machten andere Tiere den Anlauf, dem Menschen schöne Augen zu machen: der Oktopus, das Schnabeltier, der Kakerlak und auch der Sekretärsvogel, der ihm gar eine attraktive Bürogemeinschaft anbot. Bis etwa zu Beginn der Eisenzeit lebte der Mensch in Gemeinschaft mit dem Dschinn, einer gas- oder plasmaförmigen Lebensform der Wüste, die zwar über außerordentliche Wunschmächtigkeit, aber auch über ein aufbrausendes Wesen verfügte; besonders das dröhnende Lachen der Dschinns belastete das Zusammenleben, und so war der Mensch heilfroh, als sich das eisenallergische Feenwesen mit Anbruch der neuen Zivilisationsstufe wieder in seine Wüsteneien verzog. Im Mittelalter war es dann der Pfeilgiftfrosch, der sich an die Fersen des Menschen heftete; schön anzusehen, doch auf keine Weise stubenrein zu kriegen. Der mächtigste Konkurrent des Hundes bis heute aber ist der Sandwichtoaster, eine parasitäre Kreatur aus der Gattung der Hartschalentiere, die sich in staubigen Schubladen oder Kartons voll Elektroschrott wohlfühlt. Weit mehr Haushalte verfügen heute über einen Sandwichtoaster als über einen Hund, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie unsere Kutschen ziehen und unsere Schafe toasten beziehungsweise hüten. Ob der Hund dann aber wieder in seine ursprüngliche Wildheit zurückfallen oder mit seinem Menschenwitz in den Dschungeln Afrikas prachtvolle Städte errichten wird – wer vermag es zu sagen? Na also.

Leo Fischer

Zu verkaufen

Die Immobilie, die wir uns aufgrund eines verlockenden Kaufgesuchs ansahen, war fast zur Hälfte in den steilen, verschatteten Berg gebaut. An der Hangseite öffneten wir erst mal direkt die Fenster und ließen etwas frische Erde in die Räume.

Peter P. Neuhaus

Das Brot ist voll

Immer, wenn die freundliche junge Frau mit den aufgemalten Augenbrauen hinter der Subway-Theke wissen möchte, ob ich noch extra Käse oder Bacon auf mein Sandwich haben möchte, erfaßt mich eine tiefe Traurigkeit, die ich auch Stunden nach dem Verzehr nicht ablegen kann. Lange dachte ich, das liegt an meiner düsteren Konsummelancholie, einer mir anerzogenen Abwehr gegen all den Überfluß; dagegen, daß mir pausenlos etwas angeboten wird, was ich dann ablehnen muß, weil es einfach zu- viel ist und es später bloß weggeworfen wird, während es sonstwo auf der Welt Menschen gibt, die... dieser ganze PC-Quatsch eben. Nachdem ich den angepriesenen Zusatzaufschnitt aber endlich mal probiert habe, weiß ich nun, was ich tief im Innern wohl schon geahnt hatte: Das Zeug schmeckt einfach scheiße.

Katrin Bolbeth

Einsicht

Gerade wieder eine Fernsehdoku über deutsche Soldaten in Afghanistan gesehen, leichtes Mitgefühl verspürt und mit einem gewissen Widerwillen gedacht: Na ja, es sind ja nun auch Menschen. Okay: Menschen, die dich, wenn es ihnen befohlen wird, ohne großes Federlesen töten. Aber nichtsdestotrotz: Menschen!

Mark-Stefan Tietze

Aussitzen

Warum die Ouvert-Versionen bei Dessous so teuer sein müssen, verstehe ich nicht. Man muß sie nur lang genug tragen, dann hat doch jede Unterhose irgendwann von selbst ein großes Loch im Schritt.

Nils Pooker

Biologisch korrekt

Die angemessene Aufführungspraxis von Johann Strauss’ Operette »Die Fledermaus« wäre ohne Zweifel: in Ultraschall.

Svenna Triebler

Ungefährlich

Was ich nicht verstehe, ist dieser lächerliche Hype um den sogenannten Extremsportler Felix Baumgartner. Anders als beim Tischtennis oder sogar beim Schach ist beim Stratosphärenspringen doch überhaupt noch nie jemand ernsthaft zu Schaden gekommen.

Tanja Hötzle

Den Zugführern zuliebe

Nicht daß mir jene nicht leidtäten, die der Herbst vor die Schnellzüge wirft, sie sind unfaßbar einsam und traurig, und kein Schwein ist da, ihnen zu helfen, weil alle ganztags für die Idioten schuften müssen und frühmorgens raus und spätabends lebens-, weil todmüde heimkommen, Zugführer zum Beispiel, die sich nach einem solchen Herbst dann gelegentlich selbst umfahren u.s.w.; dabei wäre jedem dieser armen Menschen die zeitlebens ersehnte Aufmerksamkeit der anderen armen Menschen doch auch dann sicher, wenn er nach Kabul oder Islamabad zöge, um dort pünktlich zu den Freitags-Olé-Olé- und Allahu-akbar-Chören mal eine richtige vollfett vergrunzte Schweinemetzgerei namens »Allahs Hack-Bar« zu eröffnen, denn der Witz, obwohl deutsch, würde sich doch als eher so mittel herumsprechen in den hippen Märtyrergäßchen und für die ersehnte Aufmerksamkeit sorgen; und die anschließende Ermittlung sogar noch zeitraubender machen als die an den Geleisen. Schon wegen der drei Sorten Hack.

Thomas Gsella

Der englische Privatpatient

Privatpatient zu sein kann auch lästig sein: Immer dann, wenn ich während meines Krankenhausaufenthaltes in Ruhe die unendlichen Möglichkeiten meines neuen I-Phone 5 erkunden wollte, unterbrachen mich übereifrige Ärzte mit Visiten, Untersuchungen, Befindlichkeitsnachfragen und sonstigen Smalltalk-Attacken. Sprichwörtlich anglophon zusammengefaßt:

A doctor a day keeps Apple away.

Thorsten Mausehund

Neue Maßeinheit

Wenn etwas viel Zeit kostet, wie lange dauert es dann eigentlich? 3,50 Euro?

Björn Boch

Die Ohren der anderen

Wenn man gedankenversunken meint, man könnte ruhig ordentlich einen fahren lassen, da die Musik ja so laut ist, daß es niemand hört, sollte man möglichst noch mal innehalten und sich vergewissern, daß die Musik nicht eventuell nur aus den eigenen Kopfhörern kommt.

Carsten Henkst

Schlimmer als Inge Meysel

In der Allee kommt mir eine vergnügte Alte entgegen. Schmächtig, tänzelnd, schmunzelnd, rote Baskenmütze, grüner Loden, leichtes Einkaufswägelchen. Ich lache sie an. Sie sagt: »Was ist?« – »Sie sind so fröhlich, das ist schön!« Sie: «Das täuscht, ich hab’ eine Gesichtslähmung vom Schlaganfall.« Ich: »Oje!« Sie: »Und ich bin furchtbar deprimiert, mein Hunderl ham’s eingeschläfert. Ich komm’ grad vom Tierarzt.« Ich: »Oje, oje, das tut mir herzlich leid.« Sie: »Grausam alles!« Ich: »Sie gingen so beschwingt, da dachte ich...« Sie: »Ich bin Spastiker, seit frühester Jugend. Deswegen!« Ich: »O Gott, auch das noch. Entschuldigen Sie bitte! Tut mir so leid!« Sie grinst unentwegt. Unheimlich! Mir ist elend zumute. Sie winkt ab, wankt zappelnd fort, bleibt stehen und krümmt sich zitternd. Geht einige Schritte, bleibt wieder stehen, schüttelt sich und macht glucksende Geräusche. Dann dreht sie sich nach mir um, blitzt mich aus tränennassen Äuglein mit verzerrter Miene an, bis sie nicht mehr an sich halten kann. Wiehernd wirft sie den Kopf zurück und lacht lauthals los, wie blöde. Ich könnte ihr voll einen Arschtritt geben!

Rudi Hurzlmeier

Gedächtnisschwäche

Jedes Jahr an Silvester das gleiche Spiel: Ich kann mir einfach nicht merken, ob man die Uhren nun eine Stunde vor oder eine Stunde zurück stellt.

Andreas Maier

Wie man‘s spricht

Ein vertrauenswürdiger Freund steckte mir folgende Geschichte aus den wilden 1990ern. Eine ostdeutsche Dame, aus Meck-Pomm stammend, zwischen Güstrow, Altentreptow und Basedow aufgewachsen, heuerte bei einem in Bayern ansässigen Italiener an und sah sich mit der Aufgabe konfrontiert, das Menü des Tages mit Kreide auf eine Tafel zu schreiben. Dort stand dann einen ganzen Abend lang zu lesen: »Heute Spaghetti mit Pestow.«

Theobald Fuchs

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Erwischt, Bischofskonferenz!

In Spanien haben sich Kriminelle als hochrangige Geistliche ausgegeben und mithilfe künstlicher Intelligenz die Stimmen bekannter Bischöfe, Generalvikare und Priester nachgeahmt. Einige Ordensfrauen fielen auf den Trick herein und überwiesen auf Bitten der Betrüger/innen hohe Geldbeträge.

In einer Mitteilung an alle kirchlichen Institutionen warntest Du nun vor dieser Variante des Enkeltricks: »Äußerste Vorsicht ist geboten. Die Diözesen verlangen kein Geld – oder zumindest tun sie es nicht auf diese Weise.« Bon, Bischofskonferenz, aber weißt Du, wie der Enkeltrick weitergeht? Genau: Betrüger/innen geben sich als Bischofskonferenz aus, raten zur Vorsicht und fordern kurz darauf selbst zur Geldüberweisung auf!

Hat Dich sofort durchschaut: Titanic

 Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

 Sie, Victoria Beckham,

Sie, Victoria Beckham,

behaupteten in der Netflix-Doku »Beckham«, Sie seien »working class« aufgewachsen. Auf die Frage Ihres Ehemanns, mit welchem Auto Sie zur Schule gefahren worden seien, gaben Sie nach einigem Herumdrucksen zu, es habe sich um einen Rolls-Royce gehandelt. Nun verkaufen Sie T-Shirts mit dem Aufdruck »My Dad had a Rolls-Royce« für um die 130 Euro und werden für Ihre Selbstironie gelobt. Wir persönlich fänden es sogar noch mutiger und erfrischender, wenn Sie augenzwinkernd Shirts mit der Aufschrift »My Husband was the Ambassador for the World Cup in Qatar« anbieten würden, um den Kritiker/innen so richtig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In der Selbstkritik ausschließlich ironisch: Titanic

 Persönlich, Ex-Bundespräsident Joachim Gauck,

nehmen Sie inzwischen offenbar alles. Über den russischen Präsidenten sagten Sie im Spiegel: »Putin war in den Achtzigerjahren die Stütze meiner Unterdrücker.« Meinen Sie, dass der Ex-KGBler Putin und die DDR es wirklich allein auf Sie abgesehen hatten, exklusiv? In dem Gespräch betonten Sie weiter, dass Sie »diesen Typus« Putin »lesen« könnten: »Ich kann deren Herrschaftstechnik nachts auswendig aufsagen«.

Allerdings hielten Sie sich bei dessen Antrittsbesuch im Schloss Bellevue dann »natürlich« doch an die »diplomatischen Gepflogenheiten«, hätten ihm aber »schon zu verstehen gegeben, was ich von ihm halte«. Das hat Putin wahrscheinlich sehr erschreckt. So richtig Wirkung entfaltet hat es aber nicht, wenn wir das richtig lesen können. Wie wär’s also, Gauck, wenn Sie es jetzt noch mal versuchen würden? Lassen Sie andere Rentner/innen mit dem Spiegel reden, schauen Sie persönlich in Moskau vorbei und quatschen Sie Putin total undiplomatisch unter seinen langen Tisch.

Würden als Dank auf die Gepflogenheit verzichten, Ihr Gerede zu kommentieren:

die Diplomat/innen von der Titanic

 Anpfiff, Max Eberl!

Sie sind seit Anfang März neuer Sportvorstand des FC Bayern München und treten als solcher in die Fußstapfen heikler Personen wie Matthias Sammer. Bei der Pressekonferenz zu Ihrer Vorstellung bekundeten Sie, dass Sie sich vor allem auf die Vertragsgespräche mit den Spielern freuten, aber auch einfach darauf, »die Jungs kennenzulernen«, »Denn genau das ist Fußball. Fußball ist Kommunikation miteinander, ist ein Stück weit, das hört sich jetzt vielleicht pathetisch an, aber es ist Liebe miteinander! Wir müssen alle was gemeinsam aufbauen, wo wir alle in diesem gleichen Boot sitzen.«

Und dieser schräge Liebesschwur, Herr Eberl, hat uns sogleich ungemein beruhigt und für Sie eingenommen, denn wer derart selbstverständlich heucheln, lügen und die Metaphern verdrehen kann, dass sich die Torpfosten biegen, ist im Vorstand der Bayern genau richtig.

Von Anfang an verliebt für immer: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt