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So erkennen Sie gefälschte Impfpässe
"Experten" "warnen": Immer mehr Impfpass-Fälschungen sind im Umlauf! Doch woran erkennt man, was echt ist und was nicht? Wir zeigen es!
Dieser Schiedsrichter zeigt angeblich vor dem Spiel, dass er geimpft ist. Doch Achtung: Auf diesem "Impfpass" fehlen alle Aufdrucke, Stempel und Aufkleber! Gelb ist das "Dokument", aber sonst stimmt hier gar nichts.
Diesen "Impfpass" haben viele noch aus Schulzeiten zuhause, und er ist auch mit Worten bedruckt. Aber weder hat die EU-Kommission "Reclam" als Impfstoff zugelassen, noch gilt ein Impfpass für mehrere Personen (hier: Henrik Ibsen, Peer Gynt).
Auch dieses Dokument wird international nicht (mehr) anerkannt: Es handelt sich nicht um einen Impfausweis, sondern um einen Pimpf-Ausweis. Keine Fälschung, aber veraltet – auch in Deutschland wird längst nicht mehr mit Blei geimpft.
Leider auch nicht gültig: Der oft selbstgemachte Ausweis, dass man sich um eine Impfung bemüht, aber keine bekommen hat, weil Jensi Spahn die Impfdosen zu gut versteckt hat.
Die Gelben Seiten von Berlin 2021. Geht zwar von A wie Astra bis Z wie Zu spät geimpft, wird aber ausschließlich in Berlin als Impfausweis akzeptiert ("Rufen Sie Dr. Motte an, der wird Ihnen bestätigen, dass ich geimpft bin! Unter M wie Männeken, vastehste?"). Gilt im Rest des Landes als veraltet und soll demnächst als digitales Nachschlagewerk per Post verschickt werden.
Nach wie vor einzig gültig: Der Impfpass von Zeneca nach Moderna über den Großen Impfling (2350 m, ganzjährig befahrbar, Schneeketten nicht vergessen!)
Oliver Nagel