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Gurkensandwich – so gelingt der britische Klassiker!

Easy, lecker, kultverdächtig: Gurkensandwich geht immer. Wir zeigen dir, wie du ein Stück England auf deine Kaffeetafel zauberst.

Es kann zum gehobenen Dinner als Vorspeise gereicht werden, zum Fünfuhrtee verspeist werden – oder als köstlicher Snack zwischendurch. Die Rede ist vom Gurkensandwich. Toastbrot, Butter, Gurkenscheiben: Mehr braucht es nicht, um sich trotz Lockdown und Brexit ein kleines bisschen wie Herzogin Kate zu fühlen. Dabei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt, denn der simple Brothappen schmeckt auch in kreativen Variationen immer wieder anders und dabei doch wiedererkennbar exquisit. Mit nicht einmal zehn Minuten Zubereitungszeit geht das Schneiden, Schmieren und Belegen dabei verblüffend flott von der Hand. Keine Ausreden!

Drei Zutaten, pures Glück

Schneiden, Schmieren und Belegen: Was sich nach drei kinderleichten Schritten anhört, ist in Wahrheit eine Kunst für sich. Seit mehr als 100 Jahren streitet man sich in Großbritannien darüber, wie das "Cucumber sandwich" am besten gebastelt wird. Bei uns erfährst du es. Fakt ist: Egal, ob im Fernsehen die neueste Ausgabe von "I'm a Celebrity, Get Me Out of Here!" gezeigt wird oder Prinz Philips Beerdigung Mitte März übertragen wird – das Gurkensandwich gehört einfach dazu. Du kannst es für dich allein essen oder mit Freundinnen und Freunden teilen. Auf dem Picknickdeckchen im Park mundet es ebenso wie in der Hängematte oder auf der Hollywoodschaukel. Gerne dürfen es auch zwei sein, denn als Dickmacher gilt die einstige Upper-class-Delikatesse nicht.

Am 14. Juni ist National Cucumber Day

Warum kompliziert, wenn es auch unkompliziert geht? Dass das Gurkensandwich immer wieder schmeckt, liegt sicherlich an seinen Komponenten. Dank unseren Tipps für schmackhafte Upgrades kitzelst du noch mehr heraus. Wie wäre es mit den Remixes "salzig" oder "pfeffrig"? Eine moderne Neuinterpretation verraten wir dir in diesem Artikel. In sozialen Medien ist das Rezept der Renner. Es hat bereits 14 000 Follower auf TikTok, und auch Superstar Katy Perry bekannte kürzlich in einem Interview: "Ja, das esse ich gerne." Klar, wer einmal ein original Gurkensandwich hatte, wird diese Erfahrung garantiert nicht mehr vergessen. Bei deiner nächsten Party sollte das Gurkensandwich auf keinen Fall fehlen. Achtung: Suchtgefahr!

Du brauchst nur drei Zutaten

Ein altes Gerücht lautet: Frischkäse unter den Gurken ist ein Muss. Wir räumen mit diesem Gerücht auf! Ein traditionelles Gurkensandwich besteht aus nichts anderem als aus Toastbrot, Butter und Gurkenscheiben. Aber der Reihe nach! Für ein Gurkensandwich benötigst du pro Gurkensandwich:

- 2 Scheiben Toastbrot

- 1 Gurke

- Butter

Für das Toastbrot eignet sich am besten helles Sandwich-Toastbrot aus der Verpackung, aber auch weißes Kastenweißbrot ohne Rinde ist ideal. Wichtig ist nur, dass die Scheiben gut zu greifen sind, denn mit Besteck solltest du dein Gurkensandwich nicht verzehren, wenn du herablassende Blicke vermeiden willst – im Gegenteil: Iss es mit den bloßen Händen. Als Butter kannst du gesalzene oder ungesalzene irische Butter oder deutsche Markenbutter (gibt’s im Laden) nehmen. Auf tierische Produkte willst du verzichten? Kein Problem: Wenn es nicht unbedingt richtige Butter sein muss, darf es auch vegane Margarine sein. Dann ist es aber streng genommen kein echtes Original-Gurkensandwich aus dem Vereinigten Königreich mehr.

Soooo gut und doch soooo billig

An der Gurkenfrage haben sich schon Kriege entzündet. Damit ein Gurken-Fauxpas vermieden werden kann, ist es wichtig, die korrekte Gurke zu kaufen. In dünne Scheiben geschnitten, entfalten die auf das gebutterte Brotscheibchen gelegten Melonenfrüchte ihr totales Aroma. Kresse drüberstreuen? Laut der Royal Sandwich Society ist das verboten. Du kannst trotzdem nicht die Finger von Kresse lassen, weil Kresse das grüne Fitness-Kraut mit dem Spaß-Faktor ist? Kein Ding: Streue nach Belieben eine Handvoll Kresse über die Gurken, welche in hauchdünne Scheiben auf der Butter ruhen. Salz und Pfeffer geben dem ultimativen Hauch ihre finale Note. Sind die Brothälften zusammengeklappt, kann es auch schon losgehen.

Ein fester Bestandteil der englischen Teekultur

Vor dem Essen heißt es aber erst einmal: Zubereiten. Soll ein gelungener Nachmittag anstehen, ist eine ordentliche Portion Appetit mitzubringen. Die Zutaten können vorher besorgt werden – unsere Empfehlung: Mit einem Huhu-Frisch-Monatsabo kommen deine Lieblings-Lebensmittel pünktlich und knackig-frisch gratis zu dir nach Hause in die Wohnung. Und das für gerade mal wirklich faire Gebühren. Darauf ein Gurkensandwich! Auf eine Sache muss zum Schluss noch hingewiesen werden: Streiche die Butter unbedingt mit einem Messer über das herrlich quadratische Brot. Zum Servieren eignet sich ein Teller … mmmhhhh. Jetzt aber: Enjoy! Und viel Spaß mit unserem Rezept.

 

Kommentare

Donna611
Der Tipp mit der Butter ist der Wahnsinn! Ich belege den Toast gerne noch mit Käse. Wirklich lecker auch mit den Gurken in Kombination! 5* von mir!

GöGa Walter
Hm, ich weiß nichjt, klingt jetzt nicht besoders "originell" ……. Hätte mir mehr versprochen, aber kann man wohl nix machen, schade !

Britain-Fan 1982
Herrlich! Habe Euch direkt ein ABO dagelassen. Könnt Ihr in der nächsten Folge TOAST HAWAII erklären? Ich kann im Netz leider keine Anleitungen finden. Ihr seid die Besten, riesen Lob von mir!!! (Habe das Rezept noch nicht ausprobiert, da ich zzt. "einsitze".)

heimibeimi_
Danke für den vorschlag ich habe nur nicht verstanden ob das brot getoastet werden muss ,und ob auch z.B. Baguette oder Hamburgherbrötchen funktionuckeln. Na ja, Engländer halt – das mit dem blitzkrieg damals war schon richtig so ;)

 

Toasten Gaitzsch

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Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Lustiger Zufall, »Tagesspiegel«!

»Bett, Bücher, Bargeld – wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah«. Mit dieser Schlagzeile überschreibst Du Deine Homestory aus Berlin. Ha, exakt so sieht es in unseren Wohnungen auch aus! Komm doch gern mal vorbei und schreib drüber. Aber bitte nicht vorher die Polizei vorbeischicken!

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 Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

als Ihr eine Folge Eures Pärchenpodcasts »Feel the News« mit »Das Geld reicht nicht!« betiteltet. Da fragten wir uns, was Ihr wohl noch haben wollt: mehr Talkshowauftritte? Eine Homestory in der InTouch? Doch dann hörten wir die ersten zwei Minuten und erfuhren, dass es ausnahmsweise nicht um Euch ging. Ganz im Sinne Eures Formats wolltet Ihr erfühlen, wie es ist, Geldsorgen zu haben, und über diese Gefühle dann diskutieren. Im Disclaimer hieß es dann noch, dass Ihr ganz bewusst über ein Thema sprechen wolltet, das Euch nicht selbst betrifft, um dem eine Bühne zu bieten.

Ihr als Besserverdienerpärchen mit Loft in Prenzlauer Berg könnt ja auch viel neutraler und besser beurteilen, ob diese Armutsängste der jammernden Low Performer wirklich angebracht sind. Leider haben wir dann nicht mehr mitbekommen, ob unser Gefühl, Geldnöte zu haben, berechtigt ist, da wir gleichzeitig Regungen der Wohlstandsverwahrlosung und Realitätsflucht wahrnahmen, die wir nur durch das Abschalten Eures Podcasts loswerden konnten.

Beweint deshalb munter weiter den eigenen Kontostand: Titanic

 Genau einen Tag, Husqvarna Group (Stockholm),

nachdem das ungarische Parlament dem Nato-Beitritt Schwedens zugestimmt hatte, mussten wir was auf heise.de lesen? Dass auf Deinen Rasenmähern der »Forest & Garden Division« nach einem Software-Update nun der alte Egoshooter »Doom« gespielt werden kann!

Anders gesagt: Deine Divisionen marodieren ab sofort nicht nur lautstark mit Rasenmähern, Traktoren, Motorsägen, Motorsensen, Trennschleifern, Rasentrimmern, Laubbläsern und Vertikutierern durch unsere Gärten, sondern zusätzlich mit Sturmgewehren, Raketenwerfern und Granaten.

Falls das eine Demonstration der Stärke des neuen Bündnispartners sein soll, na schön. Aber bitte liefere schnell ein weiteres Software-Update mit einer funktionierenden Freund-Feind-Erkennung nach!

Hisst die weiße Fahne: Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

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Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

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