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Schau mal, wer da schaut!
Norwegen wird um eine Attraktion reicher. "The Whale" heißt das architektonische Meisterwerk, das Touristen ab 2022 auf die Insel Andøya locken soll. Ähnliche Bauprojekte lassen nicht lange auf sich warten.
Name und Gestalt deuten subtil auf die Funktion von "The Whale" hin: Der gigantische Bau in Form einer Schwanzflosse wird ein Zentrum für Wahlbeobachtung beherbergen. Schon jetzt setzt er Maßstäbe in Sachen Tierbeobachtungsarchitektur und inspiriert Nachahmer in aller Welt.
Ab 2024 wird die Beobachtungsplattform Baboon Buttocks im Hinterland Simbabwes für Safarifreunde offen stehen.
Auch Deutschland will mitmischen und kündigt den Bau der Berliner Rattenlinie an. Der weite Blick über das bunte Treiben im hauptstädtischen U-Bahn-Schacht soll Reisenden die Wartezeit versüßen.
Dark Tourism deluxe: Rund um dieses Rohbeton-Monstrum nahe Tschernobyl sollen Flora und Fauna die grenzenlose Vielfalt strahlungsbedingter Mutation zur Schau stellen – Kult!
Das gelbe Meer ist die Heimat der Nomura-Qualle, der größten Qualle der Welt. Dank neuester Technik werden sich Mutige in einer hermetischen Geleeblase versenken lassen und den glibbrigen Koloss mit eigenen Augen bestaunen können.
Schlicht und elegant: Der Zebrastreifen im Westen Kenias.
Ein absolutes Must-see: Auf Madagaskar entsteht schon jetzt ein gigantisches Besucherzentrum für Chamäleon-Fans. Raffiniert: Der geschwungene Korridor, der an den Schwanz des kuriosen Reptils erinnert.
Leo Riegel