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Hinweis

Trotz sorgfältigster Qualitätskontrolle und strengster Sicherheitsbestimmungen können wir leider nicht ausschließen, daß Ihnen ein Unglück widerfährt. Bitte haben Sie daher zu jeder Zeit ein Auge auf mögliche Fehler, auf das Haltbarkeitsdatum Ihrer Lebensmittel und das Leben Ihrer Mitmenschen. So können etwa ungesicherte Eisenträger von Baustellen herabstürzen; vermeiden Sie solche Baustellen ebenso wie bedrohlich wirkende Jugendliche, die Sie auf der Straße scheel ansehen. Starke Windstöße können Ihren Hut vom Kopf wehen, auch Regenschirme und Grillanzünder leiden unter solcher Witterung. Folgen Sie nur ausgeschilderten Wegen und kaufen Sie nur abgekochtes Obst, besonders von Fremden, und dann möglichst unaufgefordert, um die Täter zu überraschen. Zugluft kann Ihnen und Ihren Mitmenschen erheblichen Schaden zufügen, ebenso falsch dosierte oder umetikettierte Medikamente. Reparaturen an Mikrowellen oder tragbaren Fernsprechern sollten von einem Fachmann ausgeführt werden und auch nur unter Aufsicht eines weiteren Fachmanns; beide Fachleute sollten Sie dabei stets im Auge haben und Ihre Wertsachen derweil an einem geheimen Ort verschlossen halten, indes Sie den Schlüssel bang an Ihren Busen pressen. Treten Sie nicht zu nahe an Rohre, Schlote oder andere Verpuffungseinrichtungen, deren Hersteller Sie nicht kennen - aus unbekannten Rohren können plötzlich und auch ohne Voranmeldung Gase mit toxischer Wirkung, brühender Dampf oder verstörende Geräusche austreten. Bitte beachten Sie außerdem, daß herunterfallendes Gepäck zu schweren Verletzungen führen kann, daß gedankenlos auf dem Boden abgestelltes Gepäck das Fortkommen behindert, daß für Gepäck in der Gepäckaufbewahrung keine Haftung übernommen wird und daß die Nachsendung von zuhause vergessenem Gepäck eine Zumutung für Ihre Angehörigen darstellt. Beachten Sie ferner, daß überall und jederzeit ein Kabelbrand auftreten kann, besonders wenn Sie nicht daheim sind, daß Taschendiebe mit Achtlosen oft leichtes Spiel haben und ein Blitzschlag aus heiterem Himmel schon so manchen dahingerafft hat. Die Geschäftsleitung kann überdies nicht ausschließen, daß sich in seltenen Fällen der Erdboden auftut und Sie verschlingt, um Sie in ein seltsames Schattenreich an der Grenze zwischen Leben und Tod zu entführen. Auch in diesem Fall müssen wir von einer möglichen Haftung leider zurücktreten.

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Also wirklich, »Spiegel«!

Bei kleinen Rechtschreibfehlern drücken wir ja ein Auge zu, aber wenn Du schreibst: »Der selbst ernannte Anarchokapitalist Javier Milei übt eine seltsame Faszination auf deutsche Liberale aus. Dabei macht der Rechtspopulist keinen Hehl daraus, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, obwohl es korrekt heißen müsste: »Weil der Rechtspopulist keinen Hehl daraus macht, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, müssen wir es doch anmerken.

Fasziniert von so viel Naivität gegenüber deutschen Liberalen zeigt sich

Deine Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

 Du, »Deutsche Welle«,

betiteltest einen Beitrag mit den Worten: »Europäer arbeiten immer weniger – muss das sein?« Nun, wir haben es uns wirklich nicht leicht gemacht, ewig und drei Tage überlegt, langjährige Vertraute um Rat gebeten und nach einem durchgearbeiteten Wochenende schließlich die einzig plausible Antwort gefunden. Sie lautet: ja.

Dass Du jetzt bitte nicht zu enttäuscht bist, hoffen die Workaholics auf

Deiner Titanic

 Grunz, Pigcasso,

malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

 Nicht zu fassen, »Spiegel TV«!

Als uns der Youtube-Algorithmus Dein Enthüllungsvideo »Rechtsextreme in der Wikingerszene« vorschlug, wären wir fast rückwärts vom Bärenfell gefallen: In der Wikingerszene gibt es wirklich Rechte? Diese mit Runen tätowierten Outdoorenthusiast/innen, die sich am Wochenende einfach mal unter sich auf ihren Mittelaltermärkten treffen, um einer im Nationalsozialismus erdichteten Geschichtsfantasie zu frönen, und die ihre Hakenkreuzketten und -tattoos gar nicht nazimäßig meinen, sondern halt irgendwie so, wie die Nazis gesagt haben, dass Hakenkreuze vor dem Nationalsozialismus benutzt wurden, die sollen wirklich anschlussfähig für Rechte sein? Als Nächstes erzählst Du uns noch, dass Spielplätze von Kindern unterwandert werden, dass auf Wacken ein paar Metalfans gesichtet wurden oder dass in Flugzeugcockpits häufig Pilot/innen anzutreffen sind!

Nur wenn Du versuchst, uns einzureden, dass die Spiegel-Büros von Redakteur/innen unterwandert sind, glauben Dir kein Wort mehr:

Deine Blauzähne von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

 Frühlingsgefühle

Wenn am Himmel Vögel flattern,
wenn in Parks Familien schnattern,
wenn Paare sich mit Zunge küssen,
weil sie das im Frühling müssen,
wenn überall Narzissen blühen,
selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
Schwalben »Coco Jamboo« singen
und Senioren Seilchen springen,
sehne ich mich derbst
nach Herbst.

Ella Carina Werner

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt